Senioren-VHS bietet hochkarätige Exkursionen / Fahrt führt zu Zeugnissen der keltischen Kultur in Süddeutschland

Von Martin Dold Horb. Von den alten Kelten über die Kunst von Carl Spitzweg bis zur Exkursion in die Fächerstadt Karlsruhe: Das Programm der Senioren-VHS hat es im kommenden Semester einmal mehr in sich.Mythos, Magie und die Welt der Kelten stehen zum Auftakt am Donnerstag, 20. September, im Mittelpunkt, wenn es in das Landesmuseum Stuttgart geht. Südwestdeutschland gilt als Wiege der keltischen Kultur. "Die Kelten haben die tollsten Dinge gebaut mit bescheidenen technischen Mitteln", erzählt Rosemarie Schmid, die Leiterin der Senioren-VHS, die gemeinsam mit Erika Kurz gestern das Programm vorstellte.

Kunst und Kultur auf dem Programm der Senioren-VHS

Einer der wichtigsten deutschen Kirchenkünstler wird mit Wilhelm Geyer am Donnerstag, 8. November, näher beleuchtet, wenn es zur Kunststiftung Hohenkarpfen geht. Alleine schon das Ambiente des Ortes lohne die Reise, so Rosemarie Schmid, die sämtliche Ausfahrten in bewährter Manier leiten wird. Doch mit dem Ambiente ist es natürlich nicht getan, wird man doch in einer Führung mehr über den schwäbischen Maler Wilhelm Geyer erfahren, der 1968 in Ulm starb.

"Mythos Atelier – Künstlerräume von Carl Spitzweg bis Bruce Nauman" heißt es am Donnerstag, 22. November, in der Staatsgalerie Stuttgart. Hier widmet sich eine 200 Exponate umfassende Schau dem Atelier und seiner Darstellung in der Moderne.

Eine erste Exkursion führt am Donnerstag, 27. September, nach Donaueschingen, wo unter anderem das frisch renovierte Fürstenschloss komplett besichtigt werden kann.

"Landschaftlich wunderschön" lautet die Einschätzung von Rosemarie Schmid zur Exkursion in den Südschwarzwald am Donnerstag, 11. Oktober, wo St. Peter und St. Märgen aufgesucht wird. Einmalige Kirchenschätze gebe es dort zu bewundern, beispielsweise in den barocken Klosteranlagen von St. Peter oder der Wallfahrtskirche in St. Märgen.

Die Fächerstadt Karlsruhe ist am Donnerstag, 25. Oktober, das Ziel. Kunst und Kultur haben dort traditionell einen hohen Stellenwert, beispielsweise durch das Badische Landesmuseum im Schloss oder das Zentrum für Kunst- und Medientechnologie und das Badische Staatstheater.

Schon Tradition hat die Exkursion ins Stuttgarter Planetarium und auf den Weihnachtsmarkt, wo es am Donnerstag, 13. Dezember, hin geht. "Man hat das Gefühl, man ist dabei", erzählt Rosemarie Schmid angesichts der Vorführungen im Planetarium, die in die Weiten des Alls führen. Diesmal geht es um den Weihnachtsstern im Matthäus-Evangelium.

Weihnachtskrippen werden ebenfalls besichtigt, wo und wann ist aber bislang noch offen. Rosemarie Schmid holt sich hier noch die entsprechenden Tipps von dem Rottweiler Kreisarchivar Bernhard Rüth. Termin und Ort werden dann noch rechtzeitig bekanntgegeben.

Am Samstag, 8. Dezember, steht nochmals ein kultureller Leckerbissen an, wenn die UNESCO-Weihnachtsgala in der Stadthalle Balingen besucht wird. "Dort wird Qualität geboten", ist sich Rosemarie Schmid sicher. Auftreten werden ein Erwachsenen- und ein Jugendchor, zudem wird ein schwäbischer Mundartdichter auf der Bühne stehen.