Der Nordstetter Umzug war zwar klein, hatte aber einige originelle Einfälle zu bieten: Indisch, als Maharanis, stürzten sich die Tennisdamen ins Getümmel. Mit dabei unter anderem auch die Musikerfrauen als Kirchturmengel, eine Skifahrer-Gruppe als Sultanesen, die Nordstetter Stammtischfrauen als Schornsteinfeger und Nordstetter Familien als "Kuhle, freilaufende Rinder". Foto: Tischbein

Auch Gastzünfte lassen es so richtig krachen. Zum Abschluss gibt's närrisches Treiben in der Halle.

Horb-Nordstetten - Klein, aber fein präsentierte sich wieder der Nordstetter Umzug am Fasnetssamstag mit Gastzünften mit ihren zum Teil gruseligen Masken und Nordstetter Fußgruppen, die sich wieder originelle und aufwendige Kostüme hatten einfallen lassen.

Schon vor dem Start herrschte beim "Warm up" der Narrenschar ein buntes Getümmel auf dem Schlossplatz. Bei Sonnenschein und milden Temperaturen säumten zahlreiche Nordstetter die Umzugsstrecke vom Schloss über die Ritterschaftsstraße und die Schulstraße zur Halle. Als Gastzünfte waren die Narrenzünfte aus Hailfingen, Bittelbronn bei Haigerloch und Entringen mit von der Partie.

Die Narrenzunft Nordstetten mit Narrenrat, Schantle, Tolpatsch und Geißböck führte mit musikalischer Unterstützung des Musikvereins den bunten Zug an. Auch die Hornauer Stoibrecher und die Scheibushexen durften natürlich beim Nordstetter Umzug nicht fehlen.

"Wir lassen es seit über 20 Jahren krachen"

Die Musikerfrauen waren als Kirchturmengel mit der frohen Botschaft "Wir kommen alle, alle in den Himmel" unterwegs, Sie verteilten Segenswünsche unters Volk und wegen des Valentinstags Rosen für die Damen. Indisch, als Maharanis, stürzten sich die Tennisdamen dieses Mal ins Fasnetsgetümmel, und die Nordstetter Feuerwehr bespritzte als Löschzwerge die Zuschauer mit Wasser. "Wir lassen es seit über 20 Jahren krachen", verriet eine der Nordstetter Stammtischfrauen, die sich als Schornsteinfeger verkleidet hatten.

Eine zehnköpfige Gruppe von Skifahrern kam farbenprächtig als Sultanesen daher, und eine weitere Gruppe, die sich aus Nordstetter Familien zusammensetzte, waren als "Kuhle, freilaufende Rinder" unterwegs.

Hinterher war närrisches Treiben in der Halle angesagt – mit musikalischer Unterhaltung und Prämierung der Laufgruppen.