Ortsvorsteher Thomas Staubitzer – ganz rechts – durfte eine Reihe hochkarätiger Ehrungen vornehmen. Foto: Morlok Foto: Schwarzwälder-Bote

Talheims Ortsvorsteher Thomas Staubitzer ehrt Blutspender

Von Peter Morlok

Horb-Talheim. Erster und vielleicht wichtigster Punkt auf der Tagesordnung der ersten Ortschaftsratssitzung nach der Sommerpause in Talheim war die Ehrung der Blutspender.

Ortsvorsteher Thomas Staubitzer durfte neun Bürger, die es insgesamt auf sensationelle 585 Spenden brachten, ehren. Mit Peter Prenting und Nikolaus Wehle durfte er zwei Spender ehren, die jeweils 100 Mal ihren wertvollen Lebenssaft kostenlos und ehrenamtlich ihren Mitmenschen zur Verfügung stellten. Dafür gab es neben einem Präsentkorb der Stadt die Ehrennadel des Blutspende-Dienstes in Gold mit Eichenkranz und der eingravierten Zahl 100, sowie die entsprechende Ehrenurkunde. Gleich drei Talheimer kamen auf die stolze Zahl von 75 Blutspenden. Es waren dies Ilona Wehle, Anton Ade und Roland Zink, der an diesem Abend nicht an der Ehrung teilnehmen konnte. Auch sie erhielten ein Präsent der Stadt sowie die entsprechende Ehrennadel samt Urkunde. Zwei weitere Mitbürger, Konrad Koun und Egbert Müller, waren schon 50 Mal beim Blutspenden und bekamen ebenfalls einen Präsentkorb sowie die große Ehrennadel des Blutspende-Dienstes. Edwin Lutz wurde für 25-maliges Spenden geehrt und Dieter Bischof für zehnmaliges Blutspenden.

Staubitzer – selbst Blutspender – würdigte in einer kurzen Rede die Leistung jedes einzelnen Spenders, denn es ist nicht mehr selbstverständlich, dass man sein Blut spendet. "Überall hört man, dass die Zahlen der Blutspender rückläufig sind. Ein Trend, der nicht gut ist zumal jeder, der ins Krankenhaus kommt erwartet, dass Blut da ist. Jeder ist der Meinung, dass dies bei unserem hohen medizinischen Standard selbstverständlich ist, das ist jedoch nicht der Fall. Blut kann man nicht künstlich herstellen und deshalb kann man nur durch die Bereitschaft der Blutspender Leben retten. Jede einzelne Spende zählt", so der Ortsvorsteher.

"Und das was sie geleistet haben, dazu gehört Respekt vor dem Mitmenschen und vor allem Überzeugung. Dafür danken wir ihnen im Namen der Stadt Horb und der Gemeinde Talheim."