Mehr als 100 Läufer werden für den Silvesterlauf erwartet. Wird ein Teilnehmerrekord erreicht? Archiv-Foto: Morlok Foto: Schwarzwälder-Bote

Bewegung: Treffpunkt ist am 31. Dezember um 15 Uhr vor dem ASV Sportzentrum

Horb. Wieder ist fast ein Jahr vorbei und wieder ruft Ingo Schulze zum Silvesterlauf. Es ist in diesem Jahr die 18. Auflage. Der Lauf ist also schon zu einer Traditionsveranstaltung in Horb geworden. Wer hätte das 1999 gedacht? Damals waren gerade mal 35 Läufer am Start und der Veranstalter, der Dauerlauf-Guru Schulze, war froh darüber, dass er so viele Läufer motivieren konnte.

In den vergangenen Jahren wurde die Teilnehmerzahl dann immer größer. 2013 waren es gar knapp 150 Starter, die sogar mit Kinderwagen auf die Strecke gingen. Im vergangenen Jahr, bedingt durch das Wetter, kamen um die 130 Teilnehmer zum sportlichen Jahresabschluss zusammen. Wie sieht es nun in diesem Jahr aus? Neuer Rekord? Bleibt die Teilnehmerzahl konstant? Fragen, die den Initiator schon heute brennend interessieren.

Für alle diejenigen, die sich noch fragen, ob sie mitmachen sollen, hat der Mann, der schon vom Nordkap bis ans südliche Ende von Deutschland lief, ein paar Tipps auf Lager. "Der Nachbar schaut nicht zu und wir sind unter uns. Laufe los und wenn die Luft knapp wird, dann marschierst du eben. Du solltest eine Stunde unterwegs sein. Dabei musst du nicht die gesamte Distanz über 5,3 oder 10,3 Kilometer gelaufen sein. Laufe ohne Zwang. Hast du nach einer halben Stunde die Kehrtwende nicht erreicht, so kehre einfach um. Ist dir die Stunde zu lang und es reicht dir eine halbe Stunde, so kehre eben nach 15 Minuten um. Ganz wichtig: Du läufst/bewegst dich nicht für andere, sondern für dich selbst. Deine Gesundheit ist dein wichtigstes Kapital. Das Laufen oder die Bewegung überhaupt, kann vieles bewirken."

Der Treffpunkt ist wie jedes Jahr am 31. Dezember um 15 Uhr vor dem ASV Sportzentrum neben dem Hallenbad.

Nach dem Lauf sind alle zu einem Schwätzchen (Norddeutsch: "Dann hepp wi noch’n lütten Schnack") im Sportzentrum eingeladen. Es gibt wieder Glühwein, Kaffee, Sekt und Kinderpunch. Außerdem werden die Weihnachtsteller der Familie Schulze leer geräumt. Nur der Teller von "Opa" Ingo, wie ihn auch seine große Läuferfamilie nennt, ist bis dahin, wie alle Jahre wieder, allerdings schon leer.

Die Familie Schulze freut sich, alle zum jährlichen Plapperrennen begrüßen und hinterher verwöhnen zu dürfen.