Kommunales: Gemeinsam Ideen sammeln

Horb-Grünmettstetten (pm). Was braucht eine Ortschaft wie Grünmettstetten, um sich zukunftsorientiert aufzustellen? Eine schwierige Frage, die man sich im knapp 800 Seelen-Ort schon länger stellt. Die Mettstetter wollen ihren Ort vorwärtsbringen. Deshalb steht seit einiger Zeit auch der Workshop "Zukunft Grünmettstetten" auf der Agenda des Ortschaftsrates.

In einer Art gemeinsamem Dorf-Brain-Storming will man dabei Ideen sammeln, die Schwächen und Stärken des Orts herausarbeiten und schauen, was man verbessern kann. "Es soll kein Wunschkonzert für Super-Ideen wie Hallenbad oder Mehrzweckhalle werden, sondern wir wollen uns überlegen, was wir mit eigenen Bordmitteln realisieren können", betonte Ortsvorsteher Karl Kocheise. "Wir wollen einfach schauen, was für unsere Bürger, für unsere Vereine wichtig ist."

Den Initiatoren ist hingegen schon klar: "Wenn’s ums große Geld geht, dann sind die Stadt und die Kommune am Drücker."

Kocheise machte auch keinen Hehl daraus, dass man von Seiten der Stadtverwaltung solche innerörtlichen Alleingänge nicht besonders gerne sieht, da das Fernziel mit dem Masterplan 2050 irgendwann einmal umgesetzt werden soll. "Ab dem Jahr 2017 sollen hierzu Gespräche in den einzelnen Ortschaften stattfinden", erklärte Kocheise seinem Gremium, ergänzte aber, dass noch nicht einmal ein Grundgerüst oder Konzept für diese Gesprächsreihe steht.

"Aber bis dahin und vor allem bis zum Masterplan 2050 ist es noch lange Zeit hin und vielleicht können aus unseren Überlegungen heraus Synergieeffekte entstehen."

Als Termin für diese innerörtliche Versammlung ist der 30. September oder der 14. Oktober vorgesehen. Doch was man noch dringend braucht, das ist ein Moderator, der die Veranstaltung leitet und strukturiert. "Wir brauchen jemanden, der sich auskennt", lautet die Mindestanforderung für das Profil dieses Diskussionsleiters.