Nachbesserungen an der neuen Ortsdurchfahrt so gut wie erledigt / Verkehrsspiegel im "Süßen Winkel" ist montiert

Von Eberhard Wagner

Horb-Dießen. Noch einmal griff Ortsvorsteher Fridolin Weckerle in der öffentlichen Ortschaftsratsitzung am Freitag den Ausbau der Dießener Ortsdurchfahrt (OD) auf.

Bis auf wenige noch zu erledigende Begleitmaßnahmen kann diese Baumaßnahme nun fast als erledigt betrachtet werden.

In seinem Sachstandsbericht gab Weckerle kund, dass die von ihm angemahnten Baumängel zwischenzeitlich beseitigt wurden. So sei der im schlecht einsehbaren "Süßen Winkel" geforderte Verkehrsspiegel inzwischen angebracht worden.

Inzwischen wurden auch die Straßenkennzeichnungsschilder und Wegweiser der Wanderwege des Schwarzwaldvereins installiert. Auf den Stützmauern entlang der OD wurden die Holzgeländer als Absturzsicherungen fertig gestellt. Sogar das wegen des Ausbaus zerlegte Original-Buswartehaus wurde vor dem Jugendclub "Ranch 36" an alter Stelle wieder neu aufgebaut.

Zuvor überarbeiteten Wilfried Meintel, Lukas Schäfer und Josef Breisinger die schadhaften Stellen und strichen das Holz neu, wofür Ortsvorsteher Fridolin Weckerle den Dank der Ortschaftsverwaltung aussprach.

Andere wichtige Arbeiten wie etwa die Beseitigung von Schlaglöchern im Engental, in der Bittelbronner Steige, auf "Hohendießen", in der Hohlgasse hinter dem Spielplatz sowie im Hochbergweg sind ebenfalls durchgeführt worden. Der Unfallschaden an der Trockenmauer des Fußverbindungsweges in Höhe von 290 Euro wurde durch den Bauhof behoben und dem Schadensverursacher in Rechnung gestellt. Im Bereich der Zufahrtsstraße zur Burgruine "Hohendießen" wurden zwei Wassereinlaufschächte eingebracht, um das Oberflächenwasser ordnungsgemäß ableiten zu können. In diesem Zusammenhang sind dort auch Schlaglöcher überteert worden, was insgesamt 12 200 Euro an Fremdmitteln in Anspruch nahm. Die Ruhebank am Parkplatz an der Zufahrt zu "Hohendießen" wurde höher versetzt und auch die von Ortschaftsrat Frank Rapp angemahnte Absturzsicherung (die so genannte Anfahrrampe) wurde in Form von Holzstämmen angebracht.

Die Entwässerungsmaßnahmen im Zusammenhang mit den Drainagearbeiten am Bolzplatz beim Gemeindehaus sind derzeit in vollem Gang. Der städtische Bauhof habe inzwischen schon die sieben Hauptentwässerungsleitungen eingebaut. Eine Spezialfirma fräst demnächst die Drainageleitungen in Form eines Fischgrätenmusters ein. Diese Maßnahme werde sich aber um mindestens 1500 Euro im Bereich der Fremdmittel verteuern, erklärte Weckerle.

Außerdem sei noch ein Abwasseranschluss für Festaktionen in diesem Bereich eingebracht worden. Weckerle befürchtet aber auch wesentliche Verteuerungen im Bereich der Bauhofleistungen: Wichtige Arbeiten, die in der trockenen Jahreszeit hätten erledigt werden sollen, verzögerten sich. Bei den erforderlichen Grasarbeiten wurde deshalb die Grasnarbe erheblich in Mitleidenschaft gezogen, weil der Platz während der Arbeiten unter Wasser stand. So wird es laut Weckerle aller Voraussicht nach bei der erforderlichen Einebnung des Platzes und der anschließenden Einsaat zu Mehraufwendungen kommen.

Als Bauleiter der Maßnahmen stehe Gernot Gruhner (Stadt Horb) mit der Fremdfirma noch in Verhandlungen, so Fridolin Weckerle abschließend.