Der Bildechinger Jugendchor erlebte in Trier eine aufregende Konzertreise. Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausflug: Jugendliche auf Konzertreise in Trier / Gesangseinlagen in Kirchen und sogar auf der Straße

Der Bildechinger Jugendchor machte sich kürzlich voller Vorfreude mit dem Bus auf den Weg nach Trier. Gemeinsam mit einigen Betreuern wollten sie vier abwechslungsreiche Tage dort verbringen.

Horb. Auf dem Programm stand als erstes ein Stopp in Worms. Für alle sei es eine bereichernde Erfahrung, im Wormser Dom singen zu dürfen, heißt es im Bericht des Jugendchors. Später ging es weiter nach Trier.

Dort angekommen, bezog der Chor in seiner Unterkunft – dem Kolpinghaus Warsberger Hof – schnell die Zimmer, denn die Jugendlichen mussten sich nach dem Einsingen auf den Weg in die bekannte Kirche St. Gangolf machen. Alle seien sehr erfreut gewesen, die Messe am Abend mit ihrem Gesang begleiten zu dürfen.

Nachdem auch hier ein erfolgreicher Auftritt zu Ende war, ging es nach einer kurzen Stärkung weiter in die Tuchfabrik. Das ist ein kleines Zimmertheater, in dem sich die Jugendlichen und die Betreuer das Stück "Mein Freund Harvey" ansahen. Es gab tosenden Applaus und viel Gelächter.

Erlebnisführungen

In den folgenden drei Tagen habe es noch viel zu sehen und zu erleben gegeben. Eine Moselrundfahrt, eine Wanderung durch die schönen Weinberge und eine Stadtführung durch Trier standen auf dem Programm. Zwischen den Programmpunkten blieb Zeit, eine Kleinigkeit zu essen, und sich für den Rest des Tages zu stärken. Denn für die beiden Erlebnisführungen in der Porta Nigra, dem bekannten Stadttor, und im Amphitheater benötigten alle viel Energie.

Die Führungen seien für alle ein ganz besonderes Erlebnis gewesen, das den Jugendlichen und den Erwachsenen, die Geschichte Triers und der Römer ein Stück näher gebracht hätte. Bei den Führungen wurde die Gruppe durch einen Schauspieler in die Zeit der Römer zurückversetzt wurde. Höhepunkt dabei sei gewesen, dass es viele Möglichkeiten gab, sich aktiv an der Führung zu beteiligen.

Zudem machten die Jugendlichen einen Ausflug nach Luxemburg, wo für die Gruppe eine nächtliche Stadtführung geplant war. Trotz niedriger Temperaturen, konnten etliche Informationen über Luxemburg mitgenommen werden.

Da es eine Konzertreise war, standen außer den kulturellen Programmpunkten selbstverständlich auch noch einige Auftritte an. Etwas ganz Besonderes war für den Chor die musikalische Begleitung des Hochamts im Trierer Dom. "Die tolle Akustik dort ließ den Auftritt noch besser gelingen", heißt es im Ausflugsbericht. Des Weiteren begleitete der Chor eine kurze Andacht in der Konstantinbasilika. Und spontane Gesangseinlagen auf der Straße, in der Liebfrauenkirche oder in der Porta Nigra durften auch nicht fehlen.

Nach den vier Tagen in Trier wurde auf der Heimreise ein kurzer Stopp in Speyer eingelegt. Auch hier gab der Chor im Dom noch ein kleines Konzert. "Die Reise war für alle ein tolles Erlebnis, das viele Eindrücke und Erfahrungen mit sich brachte", schreiben die Verantwortlichen abschließend.