Schaurige Geisterstunde im Rexinger Maislabyrinth / Zuvor Open-Air mit "Forensick"

Horb-Rexingen (jnb). Open-Air-Flair im Maislabyrinth in Rexingen verbunden mit einer Geisterstunde. Das schöne Sommerwetter trug zu einer "echten" Urlaubsstimmung bei. Die Narrenzunft Rexingen mit ihrem Vorsitzenden Mario Kamphoff hatte sich dazu einiges einfallen lassen, "Rock & Horror Labyrinth" lautete das Motto.

Darin eingebunden war auch ein Zunft- und Hexenwagentreffen mit dem Ziel der Prämierung der schönsten Wagen. Jedoch fiel dies auch dieses Jahr ins "Wasser". Neben dem Hexenwagen der Narrenzunft Rexingen, der ohnehin da war, machte sich nur der Hexenwagen der Narrenfreunde Aldingen auf den Weg. Der Hexenwagen stellt das Schloss in Dellingen dar, auf dem einst ein Graf herrschte.

Zwei Stunden benötigte Florian Beilharz mit seinem Schlepper, um nach Rexingen zu fahren. Er ist hauptberuflicher Landwirt mit Leib und Seele. Er habe einen Hauptgewinn gemacht: ein ganzes Jahr Urlaub auf dem Bauernhof mit einem echten Erlebnisprogramm, so seine Umschreibung des Landwirt-Daseins. Für Vereine nimmt er sich eine Auszeit, sei es doch toll, was einem diese geben. An diesem Abend seien auf seinem Bauernhof sein Vater und seine Kumpel eingesprungen. Der Aldinger Hexenwagen wurde von 26 Narrenfreunden aus Aldingen begleitet, die per Bus kamen.

Ab 21 Uhr spielten "Forensick", die neben eigenen Songs auch Titel von Iron Maiden, Megadeth und anderen präsentierten, was von den Gästen mit viel Beifall begleitet wurde.

Pünktlich um 21.30 Uhr öffnete sich das Maislabyrinth zur vorgezogenen Geisterstunde. Die Gäste waren eingeladen, sich durch den Maisdschungel zu schlängeln, die vielen schmalen Pfade kreuz und quer zu betreten und dabei doch wieder sicher den Ausgang zu finden. Viele Pfade kreuzten sich immer wieder. Wo geht es weiter, rechts oder links?, lautete immer wieder die Frage. Angesichts der doch schon hereingebrochenen Dunkelheit waren Taschenlampen im Einsatz. Immer wieder kam es zu Begegnungen mit Geistern, die die Gäste erschreckten, sei es mit "echten" laufenden Motorsägen, mit abgesägten Armen und anderes mehr. Immer wieder waren Aufschreie von jungen Mädchen zu hören, die sich nur in kleinen Gruppen durch das Maislabyrinth trauten.