Der geplante Hallenanbau (blau) von Homag liegt direkt an der Bundesstraße 28. Foto: Homag/Hintergrund: Google Earth/Web 12/2020

Großangelegte Modernisierung inklusive Hallenanbau geplant. Spatenstich im April.

Die Homag Group investiert mehr als zwölf Millionen Euro in die Modernisierung des Werks am Standort Schopfloch. Der größte Teil dieser Summe entfällt auf einen Hallenanbau.

Schopfloch - Damit könne das Unternehmen Arbeiten im Werk Schopfloch konzentrieren, für die derzeit Hallen im Umkreis angemietet werden, teilt die Homag Group mit.

Der Hauptteil der Investitionen umfasse einen Hallenanbau mit einer Größe von rund 6700 Quadratmetern sowie Umfeldmaßnahmen wie eine Umfahrungsstraße, Parkplätze und Außenanlagen.

Inbetriebnahme im ersten Halbjahr 2022

Mit dem Hallenanbau für Montage und Versand bündelt die Homag Group bisher dezentral geführte Aktivitäten im Werk Schopfloch und will ihre bisherigen Außenstandorte für die Montage auflösen und externe Lagerflächen reduzieren. Zudem wird in die Modernisierung wichtiger Produktionsmaschinen im Werk investiert.

"Mit der neuen Halle sparen wir Kosten für Mieten und Transporte ein", wird Marco Huber, Sprecher der Geschäftsführung der Homag GmbH, in der Mitteilung zitiert. "Vor allem versprechen wir uns von dem Neubau aber eine Optimierung von Abläufen und Prozessen sowie einen verbesserten Materialfluss innerhalb des Werks." Gleichzeitig seien die Investitionen ein "klares Bekenntnis zum Standort Schopfloch". Der Spatenstich und damit der Baubeginn ist für April 2021 vorgesehen. Die Fertigstellung soll bis spätestens Anfang 2022 erfolgen und die Inbetriebnahme der neuen Halle ist schrittweise im ersten Halbjahr 2022 geplant.

Die Homag Group ist nach eigenen Angaben der weltweit führende Anbieter integrierter Lösungen für die Produktion in der holzbearbeitenden Industrie und dem Handwerk. Das Unternehmen hat 14 Produktionswerke weltweit, rund 20 konzerneigene Vertriebs- und Servicegesellschaften und derzeit rund 7000 Mitarbeiter.