Neben Carmen Mattheis als Initiatorin (rechts) waren beim ersten "Treffpunkt Suppe" im Gemeindehaus Martin Siegel, Martin König sowie Lea und Manuela Siegel (von links) als ehrenamtliche Helfer und im Service mit dabei. Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Premiere: "Treffpunkt Suppe" in Höfen / Wenige Besucher

Von Heinz Ziegelbauer

Höfen. Einen "Treffpunkt Suppe" gibt es jetzt in Höfen. Initiiert hat diesen die Höfener Gemeinderätin Carmen Mattheis in der Form einer Einladung an alle Höfener, insbesondere aber an Personen mit einem bescheidenen Einkommen. Und damit auch an Asylbewerber und Flüchtlinge sowie an Alleinstehende.

Und was ist der "Treffpunkt Suppe"? Eine Möglichkeit, sich zu einer heißen Suppe im evangelischen Gemeindehaus zu treffen, um dabei miteinander ins Gespräch zu kommen und einen guten sozialen Umgang zu pflegen. Die Idee dazu entwickelte Gemeinderätin Carmen Mattheis. Sie fand mit Michaela, Martin und Lea Siegel sowie mit Martin König sehr schnell Gleichgesinnte, die sich für die Idee begeisterten.

Die zunächst noch offene Frage eines geeigneten Treffpunktes klärte sich mit der Zustimmung des Höfener Pfarrers Ulrich Hilzinger zur Nutzung des Saales im evangelischen Gemeindehaus für diese Aktion.

Zur ersten Zusammenkunft fanden sich eine in Höfen untergebrachte libanesische Flüchtlingsfamilie und vier Höfener Senioren ein. Die Organisatoren hatten eigentlich mit mehr Besuchern gerechnet, sind aber zuversichtlich, dass sich diese Zahl bei den nächsten Treffen noch erhöhen wird.

Symbol der Gemeinschaft

Ebenso wie die der Helfer, welche die gute Sache mit ihrer ehrenamtlichen Mitarbeit unterstützen wollen. Die nur relativ geringe Besucherzahl führte Carmen Mattheis auf die Ferien- beziehungsweise auf die Urlaubszeit und auf das schlechte Wetter zurück.

"Das gemeinsame Essen mit guten Gesprächen ist ein Symbol der Gemeinschaft, die wir damit pflegen wollen", erklärte sie beim ersten Treffen, bei dem eine kostenlose Maultaschensuppe und von der örtlichen Bäckereifiliale gespendete Neujahrsbrezeln und Brötchen angeboten wurden.

Zur Finanzierung des ersten und künftiger Treffen haben die Organisatoren schon Spenden erhalten.

Das nächste Angebot ist für den Sonntag, 24. Januar, ab 12 Uhr vorgesehen. Weitere sollen im Februar und im März folgen.