Freibad: Eröffnung am Samstag / Folie wird ausgetauscht
Von Heinz Ziegelbauer
Höfen. Im Höfener Freibad wird intensiv gearbeitet. Und zwar für die um eine Woche auf den kommenden Samstag verschobene Eröffnung (9 Uhr) des Bades. Verbunden mit einem kleinen Empfang der ersten Badegäste seitens des Freibad-Fördervereins, mit einem freien Eintritt bis 12 Uhr und mit wärmeren Temperaturen als zum Wochenbeginn.
Bevor der erste Cent an Eintrittsgebühren in die Kasse kommt, hat die Gemeinde Höfen in diesem Jahr schon etwa 50 000 Euro in das Freibad investiert. Zum einen mit der Erneuerung der Absorberanlage zur Energiekosteneinsparung und zum anderen mit dem Austausch der Folie im Schwimmerbecken.
Nach einer Nutzung von mehr als 20 Jahren war diese porös geworden, sodass eine Erneuerung notwendig wurde. Und zwar nicht nur der Folie alleine, sondern auch des darunter liegenden Vlieses nach einer zuvor erfolgten Desinfizierung des Betonbodens des Beckens.
Deutliche Einsparung
"Üblicherweise nach einer Betriebszeit von etwa 20 Jahren wird die Folie hart und brüchig, wobei auch Verletzungsgefahren entstehen können", erklären Oliver Beck als Leiter des Höfener Freibades und das mit dem Austausch der Folie beauftragte Unternehmen Paul & Haudek (Balingen) die Notwendigkeit dieser Maßnahme.
Zum Verkleben der einzelnen Folienbahnen war am Samstag ein Schweißroboter im Einsatz. Von der erneuerten Absorberanlage, verlegt auf den Dächern des Freibad-Betriebsgebäudes und des Kioskes, erhofft sich Beck eine deutliche Einsparung der Betriebskosten für die Gewährleistung der Wassertemperatur von 25 Grad im Höfener Freibad.
Er bedauert, dass wegen eines Defektes in der Wasserversorgung des Massagepilzes dieser in der kommenden Badesaison außer Betrieb bleiben wird.
Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung kündigte Bürgermeister Holger Buchelt an, im Juni zusammen mit dem Gemeinderat das Freibad zu besichtigen.
Die nicht ganz ernst gemeinte Frage aus der Mitte des Gremiums nach der Notwendigkeit von Badebekleidung bei dieser Besichtigung verneinte der Bürgermeister. Womit feststeht, dass der Gemeinderat dabei nicht baden gehen wird.
