Ein Blumentrog kann ein Paradies sein. Voraussetzung ist nur, dass er mobil ist. Foto: Butschek

Herrenberger sollen ihre Vorstellung vom "mobilen Garten Eden" umsetzen. Teil von Projekt der Kulturregion.

Herrenberg - "Was ist Deine Vorstellung vom Paradies? Was ist für Dich paradiesisch? Wie sähe der Ort aus, an dem Du Dich uneingeschränkt wohl fühlst?" So ruft das Amt für Wirtschaftsförderung und Kultur Herrenberg in einer Mitmach-Aktion Einwohner auf, ihre Vorstellung vom Paradies, vom "Garten Eden" umzusetzen.Angesprochen sind alle: Bürger, Künstler, Vereine, Schulen, Kitas, Kleingartenvereine, Gartenbaufirmen und Gärtnereien. Alle, die eine Affinität zu dem Thema besitzen und Lust haben, mitzumachen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt, nur tragbar (oder im Bollerwagen, oder in der Schubkarre) sollte der Beitrag sein.

Am Samstag, 5. Juli, werden die "mobilen Paradiese" in der Altstadt zusammengetragen und nehmen Teil an der Straßengalerie, die an diesem Tag die Herrenberger Altstadt zur großen Open-Air-Galerie werden lässt.

Auf dem Platz vor dem Oberamt in der Kirchgasse werden die mobilen Paradiese der Öffentlichkeit von 10 bis 18 Uhr präsentiert. Eine Jury wird einige Gärten prämieren. Weitere Informationen finden Interessierte auf einer Postkarte, die an der Bürger-Info, der Stadtbibliothek oder der VHS ausliegt. Wegen der notwendigen räumlichen Organisation bittet die Stadt um Anmeldung. Es ist geplant, die Gärten nach der Straßengalerie noch für einen weiteren Zeitraum auszustellen.

"Ich bin gespannt wie viele Bürger mitmachen und bin jetzt schon neugierig auf die kleinen Paradiese", sagt Gisela Grandinetti vom Amt für Wirtschaftsförderung und Kultur, die die Mitmach- Aktion plant. Das Projekt ist ein Beitrag der Stadt Herrenberg zu dem Garten-Eden-Projekt der Kulturregion. Von 16. Mai bis 28. September begegnen Besucher bei mehr als 100 Veranstaltungen in Kunst und Kultur in ihrem unmittelbaren Umfeld dem Thema und können dabei manch neuen "Garten Eden" entdecken. Anmeldungen: Amt für Wirtschaftsförderung und Kultur, Gisela Grandinetti, Telefon 07032/92 43 16, möglich