Fokusgruppe reicht Vorschläge ein

Hechingen. Auf der Suche nach Einsparmöglichkeiten haben Mitarbeiterinnen des Sozialwerks Hechingen etwa 30 Optimierungsvorschläge eingereicht.

Das ist mehr, als sich Geschäftsführer Jürgen Weber erhofft hatte. Die Vorschläge sind das Ergebnis der "Fokusgruppe 40 000", die als Ergebnis der Mitgliederversammlung im Vorjahr eingerichtet worden ist.

Damals war der Wirtschaftsplan verabschiedet worden, und es hatte sich abgezeichnet, dass die Einnahmen des Sozialwerks nicht ganz reichen werden, um die Kosten zu decken. Eine Finanzierungslücke von etwa 40 000 Euro tat sich auf.

Jürgen Weber hatte damals angekündigt, er wolle nichts unversucht lassen, sinnvolle Möglichkeiten von Einsparungen aufzuspüren. Ein Betrag von 40 000 Euro wird angepeilt. Dazu setzte er auf die Hilfe der Mitarbeiterinnen, da diese den besten Einblick in die täglichen Arbeitsabläufe haben.

Im Juni wurde die "Fokusgruppe" eingerichtet. Nun zog Weber ein vorläufiges Fazit: "Die ›Fokusgruppe 40 000‹ hat ganze Arbeit geleistet", zeigte er sich regelrecht begeistert. Derzeit würden diese Vorschläge in Kategorien eingeteilt. 18 Vorschläge seien zu Sofortmaßnahmen erklärt worden.

Auch der Betriebsrat des Sozialwerks hat zugestimmt, so dass bereits erste Projekte konkret umgesetzt werden. Dabei wurden die Beschäftigten "entsprechend informiert und eingebunden", wie Weber betont. Weitere denkbare Maßnahmen seien an den internen Qualitätszirkel des Sozialwerks zur näheren Beurteilung weitergereicht worden.

Außerdem gebe es "Merkposten". Dabei handelt es sich um Vorschläge, deren Umsetzung noch völlig offen sei.

Der Geschäftsführer hofft, dass die eingeleiteten Schritte bereits in diesem Jahr zu einer Verbesserung der finanziellen Situation führen. "In welcher Größenordnung sich das konkret bewegen wird, kann ich noch nicht sagen", dämpft Weber zu große Erwartungen. Einige Maßnahmen würden ohnehin erst im vierten Quartal dieses Jahres wirksam.