Domäne: Live-Sommer-Fans in Feierlaune

Hechingen. Die Besucher des Live-Sommers in der Domäne erlebten am Donnerstag und Freitag zwei Stimmungshöhepunkte: "James Torto & Friends" und Oliver Thomas brachten Fans in Feierlaune.

Bei beiden Konzerten gab es einen riesigen Auflauf. So traten am Freitag viele Besucher auch aus der weiteren Umgebung den Weg zum Auftritt von Oliver Thomas nach Hechingen an, was alleine die Autokennzeichen auf dem Parkplatz belegten: Fahrzeuge aus Böblingen, Tuttlingen, Ludwigsburg, Calw und sogar München reihten sich nebeneinander auf. Wer nicht ganz pünktlich zu Veranstaltungsbeginn da war, musste zum Parken bis hinter die Minigolfanlage auf eine Wiese fahren.

Der deutschlandweit bekannte Schlagersänger Oliver Thomas machte von Beginn an mächtig Stimmung. Neben Klassikern wie Jürgen Drews’ "Ein Bett im Kornfeld" sang der 39-jährige auch gefühlvolle Balladen wie Udo Lindenbergs "Hinterm Horizont" und eigene Songs wie "Hammer", den er diesen Monat schon in der ARD-Sendung "Immer wieder sonntags" einem Millionenpublikum präsentiert hatte.

Dass Thomas live aber doch nochmal ein ganz anderes Erlebnis ist, als vor der Mattscheibe, zeigte er am Freitag in Hechingen: Gleich mehrmals verließ er die Bühne und mischte sich unter das Partyvolk. Zum Beispiel, um allen Geburtstagskindern persönlich zu gratulieren. Oder auch, um mit einer enthusiastischen Gruppe jung gebliebener Frauen gemeinsam zu singen. Von deren Talent war Thomas dann auch schwer beeindruckt: "Ihr seid der Hammer. Ich buch’ euch für die Tour als Backgroundsängerinnen und Tänzerinnen!" Auch für zahlreiche Fotos posierte der Schlagerstar auf der Bühne: "Bin ich scharf?" – doppeldeutige Frage, auf die ihm das Publikum ein zweifaches "Ja!" entgegen rief.

Mit dem geplanten Ablauf nahm’s Thomas nicht ganz genau, Improvisation gehört bei ihm dazu: Als er zwischen zwei Songs kurz Heinos Stimme imitierte, wurde lauthals die "Schwarzwald-Marie" gefordert – und prompt auch gesungen. Klar, dass sämtliche Sitzplätze den ganzen Abend über belegt waren. Schlimm war der Platzmangel aber nicht – viele tanzten und sangen sowieso viel lieber direkt vor der Bühne. Und zwar bei bestem Wetter an einem lauen Sommerabend.