Leonie Ott gewann mit einer Kurzgeschichte den Landeswettbewerb Deutsche Sprache und Literatur Baden-Württemberg. Foto: Schwarzwälder-Bote

Hechinger Gymnasiastin Leonie Ott gewinnt Landeswettbewerb mit Kurzgeschichte

Hechingen. Die Hechinger Gymnasiastin Leonie Ott hat den Landeswettbewerb Deutsche Sprache und Literatur Baden-Württemberg gewonnen. Damit gelang ihr ein Bravourstück, denn von den 504 Teilnehmern, die in verschiedenen Kategorien angetreten waren, gelangten nur 19 Bewerber in den Kreis der Preisträger.

Für die Schülerin des Hechinger Gymnasiums war es nicht der erste Erfolg. Seit vier Jahren nimmt Leonie Ott am Wettbewerb Jugend debattiert teil. Dabei wurde sie von ihren Lehrerinnen Uta Knoerzer und Kornelia Köhler vorbereitet. In diesem Jahr erreichte sie einen großartigen dritten Platz im Landesfinale.

Doch nicht nur rhetorisch hat die Elftklässlerin ein hohes Niveau vorzuweisen. Auch literarisch, insbesondere beim kreativen Schreiben, ergänzen sich Herzblut und Sachverstand. Sibylle Lewitscharoff und Vladimir Nabokov gehören zur Lieblingslektüre der 17-Jährigen. Beim jüngsten Literaturwettbewerb des Landes Baden-Württemberg entschied sich Leonie Ott, die während der Arbeit von Deutschlehrer Wolf Berger betreut wurde, für das Thema "Ganz aus der Nähe – makroskopische Betrachtung".

Ihre Kurzgeschichte über eine kanadisch-indianische Maske, die den Betrachter grundlegend in seiner Selbstwahrnehmung verändert, hat die Jury komplett überzeugt. Daher wird die Gymnasiastin, nachdem sie in der Gesamtlehrerkonferenz den Glückwunsch des gesamten Lehrerkollegiums entgegennehmen konnte, in den kommenden Tagen an einem hochkarätigen Preisträger- Seminar im Kloster Schöntal teilnehmen.