Die Reihe "Traum und Abenteuer" geht im Januar mit der Multimedia-Schau "Kanada-Alaska" weiter. Foto: Adler Foto: Schwarzwälder-Bote

Multimedia-Schau über Kanada und Alaska im Kathollischen Gemeindehaus

Hechingen. Die Reihe "Traum und Abenteuer" geht am Freitag, 9. Januar, um 20 Uhr im katholischen Gemeindehaus in Hechingen mit der Multimedia-Schau "Kanada-Alaska" von Siglinde Fischer und Walter Steinberg weiter.

Dem Profi-Fotograf und Filmemacher Walter Steinberg und seiner Frau Siglinde Fischer ist als ersten Deutschen die Durchquerung Nordwestamerikas mit Faltbooten gelungen. 130 Tage war das Abenteurerpaar unterwegs und hat auf einer 4100 Kilometer langen Expedition zwei der größten Ströme Nordamerikas miteinander verbunden – den Mackenzie und den Yukon River. Von Vancouver aus gelangen Steinberg und Fischer Mitte Mai per Greyhound Bus nach Hay River am Großen Sklavensee in den kanadischen Nordwest-Territorien. Der See ist noch völlig vereist, ebenso der Oberlauf des Mackenzie Rivers. So starten die beiden wenige Tage nach dem Eisaufbruch am Liard River, einem Zufluss des oberen Mackenzies. Dann gilt es, die Bergkette der Richardson Mountains zu überwinden. Anfang Juli haben sie es geschafft, stehen auf dem McDougall-Pass, schleppen ihre Ausrüstung über die baumlose Tundra zum Beginn des Yukon-Wassersystems, dem Summit Lake. Nach 500 Kilometer durch Wildnis erreichen sie die Indianersiedlung Old Crow. Im atemberaubend schönen Canyon des Porcupine Rivers passieren die Abenteurer unbemerkt die Grenze nach Alaska. Dort führt wegen des schlechten Sommers der Yukon noch Hochwasser. Steinberg und Fischer begegnen unterwegs immer wieder Indianern, Aussiedlern und Eskimos, die ihnen Einblicke in das Leben am Fluss gewähren. Wenige Tage vor dem ersten Schneefall erreichen sie nach viereinhalb Monaten die Beringsee bei Emmonak.