Anke Gärtner (links) und Angela Baur bereiten die Kulturnacht vor. Foto: Kübler Foto: Schwarzwälder-Bote

Kulturfest: Programm steht bereits / Organisatorinnen sind voll des Lobes für die Beteiligten

Von Natascha Kübler

Anke Gärtner und Angela Baur vom Bereich Tourismus und Kultur der Stadt organisieren die zweite "Lange Nacht der Kultur" am 24. September. Sie wollen an den Erfolg der ersten Veranstaltung anknüpfen und es sogar noch besser machen.

Hechingen. Seit Oktober letzten Jahres laufen die Vorbereitungen von Anke Gärtner und Angela Baur vom Bereich Tourismus und Kultur der Stadt: Sie stellen die zweite "Lange Nacht der Kultur" auf die Beine. Der Termin soll in Zukunft Bestand haben: Alle zwei Jahre am letzten Wochenende im September. Dieses Jahr fällt der Termin auf Samstag, 24. September.

Mit Blick auf die erste Kulturnacht 2014 erklärt Baur: "Die Stimmung war richtig gut." 685 Besucher flanierten dort durch das Städtchen. An diesen Erfolg wollen die zwei Frauen dieses Jahr anknüpfen, sie sind ehrgeizig. "Wir hoffen, dass es noch besser wird", erklärt Bereichsleiterin Gärtner und lacht. Die Voraussetzungen hierfür seien gegeben. "Das zweite Mal ist alles einfacher, man kennt den Ablauf schon", erklärt Baur. Neu sei, dass man die Gastronomie mehr einbeziehe, ergänzt Gärtner. Um den Fluss – das Flanieren – nicht zu unterbrechen, würde ein Straßenverkauf stattfinden. Ein Sicherheitskonzept gibt es außerdem nicht, das sei gar nicht nötig, da sich durch die Verteilung auf Ober- und Unterstadt nie eine "Ballung" der Menschen ergeben würde.

22 Vereine, Organisationen und Einzelpersonen sind an dem diesjährigen Programm beteiligt. Bereits zwei Mal haben sie sich getroffen, um Absprachen zu treffen. "Dass alle zusammen einen Abend gestalten, das ist schon toll", bemerkt Gärtner. Die 30-Jährige ist voll des Lobes für die Kulturschaffenden. Die Organisation mache ihr Spaß, gerade weil die Beteiligten engagiert seien und Lust auf die Kulturnacht hätten. Die Ideen der Akteure würden sprudeln, so auch Baurs Erfahrung.

Das stellt die zwei städtischen Mitarbeiterinnen vor so manche Herausforderungen: Die Ideen umzusetzen und gleichzeitig in einem angemessenen finanziellen Rahmen zu bleiben. Denn: Schwarze Zahlen hat die erste Kulturnacht nicht geschrieben, die Stadt musste da ein "bisschen was drauflegen". Ob es das dann trotzdem Wert ist? Angela Baur und Anke Gärtner sind sich einig: Ja, denn die Veranstaltung zeige, wie viel Kultur "hier läuft".

Deshalb sei die Devise, "dass man möglichst viel selbst macht". Nur zur Ergänzung würden "externe" Künstler hinzugezogen. Gesagt, getan: Das Programm des Abends steht schon weitestgehend fest. Man müsse nur noch etwas daran feilen, schmunzelt Angela Baur.

Kammermusik und Kabarett

In der Villa Eugenia wird es Kammermusik geben, in der Alten Synagoge einen Liederabend im Schwarzbrenner Kabarett, Musik und Komik. Besonders gespannt ist Gärtner auf eine Live-Musikshow im Oldtimermuseum. Klar sei aber: "Wir wollen nicht ein oder zwei Highlights, alles soll sehenswert sein."

Auch wenn die zwei Organisatorinnen voll im Zeitplan sind: Der Hauptteil der Arbeit liegt noch vor ihnen, das Korrekturlesen der Flyer und des Programms. Und mit denen muss das Event dann noch beworben werden. Denn obwohl die Hauptzielgruppe die Hechinger selbst seien, gelte: "Wir hoffen, dass wir dadurch auch als Stadt Aufmerksamkeit bekommen.