Freizeit: Jubiläum mit Band und exotischen Getränken / Vorsitzende sieht "Luft nach oben"
Das Fest zum 20-jährigen Bestehen des Stettener Jugendraumes wurde am Freitagabend mit sommerlichen Cocktails und Live-Musik gebührend gefeiert.
Hechingen-Stetten. Ende der 1990er-Jahre traf sich die Stettener Jugend erstmals in einer ehemaligen Schuhfabrik auf dem heutigen Gelände der Firma Baxter. 2005 folgte der Umzug in die Hechinger Straße in den "Container", wie er von vielen noch immer genannt wird.
Dabei hat sich der Treffpunkt der Jugendlichen zuletzt erheblich verschönert: 2016 fanden umfassende Renovierungsarbeiten innen und außen statt – unter anderem wurde ein neuer Boden verlegt.
Ortsvorsteher lobt das Projekt und die Zusammenarbeit
Das freute auch Stettens Ortsvorsteher Hannes Reis. "Das war eine gelungene Sache, bei der die Stadt gut mitgemacht hat und auch der Jugendverein selbst wieder stärker in die Gänge gekommen ist", sagte Reis.
So bauten die Jugendlichen etwa aus Holzpaletten eigenständig einige Sitzgelegenheiten. "Es ist wichtig, dass es den Club gibt als Begegnungsstätte für die Jugend. Deshalb unterstützen wir das im Ortschaftsrat auch so gut wie möglich", sagte Hannes Reis. Die Renovierungsaktion war laut Reis auch Teil eines größeren Projekts: Die gesamte Hechinger Straße solle in nächster Zeit aufgelockert und begrünt werden.
"Das ist ja quasi der Eingang von der Hechinger Unterstadt nach Stetten", sagte Reis, "den wollen wir etwas verschönern". Jubiläum und Renovierung waren also Grund genug zum Feiern – das machten die Stettener am Freitagabend.
Jung und Alt trafen sich zum gemütlichen Beisammensein mit sommerlichen Cocktails – wahlweise mit oder ohne Alkohol. Auch ein Zelt mit zusätzlichen Sitzgelegenheiten hatten die Organisatoren aufgestellt.
Später am Abend spielte dann noch die Live-Band "Tune Circus" aus Ludwigsburg und coverte verschiedene Rock-Songs.
Die Vorsitzende des Jugendvereins, Sophia Fischer, war zufrieden mit der Resonanz des Abends, würde sich aber generell noch ein bisschen mehr Zulauf für den Jugendraum wünschen: "Es ist schon deutlich besser als vor zwei Jahren, aber immer noch Luft nach oben."
