Stadt eröffnet mit Feierstunde Bauarbeiten am Feuerwehrhaus in der Ermelesstraße

Hechingen. Die Generalsanierung des Hechinger Feuerwehrhauses in der Ermelesstraße hat begonnen. Stadt und Wehr gaben gestern mit Feierstunde und Sektempfang den Startschuss zu den Bauarbeiten.

Bürgermeisterin Dorothea Bachmann steuerte den Bagger selbst, der von heute an die Baugrube aushebt. Er wackelte bedenklich, brachte aber den ersten Bodenaushub erfolgreich zutage. "Endlich ist es soweit", hatte sie gesagt, bevor sie das Fahrzeug in Gang setzte. In ihrer Ansprache erinnerte sie an die "katastrophalen Brandereignisse" der jüngsten Vergangenheit, die deutlich zeigen würden, dass Investitionen in die Feu- erwehr wichtig seien.

Bauen will die Stadt neben der bestehenden Fahrzeughalle vier Garagenboxen in einer zweigeschossigen Anlage. Die neuen Garagen sind Auftakt und Voraussetzung der Generalsanierung des Feuerwehrhauses, die sich bis 2016 hinziehen soll. Die Boxen sollen Ende des Jahres fertig gestellt sein. Im nächsten Jahr geht das Projekt mit der Innensanierung des Gebäudes weiter. Der Bau der vier Garagen ist mit Kosten von 300 000 Euro veranschlagt, die gesamte Erneuerung des Feuerwehrhauses wird mit gut 2 Millionen Euro berechnet.

Interessierte Zuschauer der von der Stadt "Erster Baggerbiss" genannten Feierstunde waren Bauunternehmer Oliver Beck aus Weilheim, der den Garagen-Rohbau errichtet, Walter Gödl, Fachplaner für Feuerwehrtechnik aus Sulzbach/Murr, Architekt Arno Datt aus Bretzfeld, der Bauleitung und Werkplanung innehat sowie als Sicherheits- und Gesundheitskoordinator auftritt, sowie der Hechinger Statiker Wolfgang Dehn. Auf Seiten der Feuerwehr gesellten sich Kreisbrandmeister Stefan Hermann und der Kreisverbandsvorsitzende Wolfgang Jetter an die Seite des Hechinger Gesamtkommandanten Maik Bulach. Die Anwesenheit von Stadtbaumeister Peter Blumhagen, des Ersten Beigeordneten Klaus Conzelmann und von Amtsleiter Jochen Bangert deuteten an, welche Bedeutung die Stadtverwaltung dem Projekt beimisst.