Die gute Ausbildung zahlt sich aus: Bei der Nachtübung meisterte die THW-Jugend eine brisante Situation. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausbildung: Die Jugend des Technischen Hilfswerks überzeugt beim Nachteinsatz in Hechingen

Von Andrea Maute

Hechingen. Für den Ernstfall bestens gerüstet präsentierte sich vor Kurzem die Jugend des Technischen Hilfswerks (TWH) Hechingen. Bei ihrer Nachtübung zeigte sich: Eine gute Ausbildung zahlt sich aus. Das Szenario, das sich Jugendleiter Uwe Riester und seine Helfer für die Übung ausgedacht hatten, war anspruchsvoll. Es erforderte Können, Geschick und sofortige Handlungsbereitschaft.

In der Realität hätte ein solches Unglück schwerwiegende Folgen gehabt. Nach einem Frontalzusammenstoß auf der alten B 32 – so die simulierte Situation – kippte eines der Fahrzeuge auf die Seite. Zwei Personen wurden eingeklemmt, ein weiterer Fahrzeuginsasse rannte im Schockzustand auf ein angrenzendes Feld. Es galt, die Unfallstelle und die beteiligten Fahrzeuge abzusichern und die eingeklemmten Personen zu befreien. Unverzüglich wurden die dafür notwendigen Maßnahmen in die Wege geleitet.

Die jungen Einsatzkräfte begannen damit, die Unfallstelle auszuleuchten und begaben sich auf die Suche nach der vermissten Person. Nachdem das umgekippte Auto gesichert war, wurde begonnen, mittels Spreizer die eingeklemmten Insassen zu bergen. Die Übungstage mit dem technischen Gerät zahlten sich dabei aus. Unter Anleitung von Jugendwart Alexander Kleinmaier gelang es, die im Fahrzeug eingeschlossenen Personen innerhalb kürzester Zeit zu befreien und den Rettungskräften zur medizinischen Versorgung zu übergeben.

Eine zweite Gruppe machte sich auf die Suche der vermissten Person. Auch diese Aufgabe wurde mit Bravour gemeistert. Bei der abschließenden Lagebesprechung zollte Jugendleiter Uwe Riester den Nachwuchskräften des THW großes Lob.