Für den Ernstfall probten am Samstag die Feuerwehren aus Schlatt und Beuren. Hierbei galt es, einen Schuppenbrand zu bekämpfen und Verletzte in Sicherheit zu bringen. Foto: Scheu Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehren aus Schlatt und Beuren zeigen sich bei Hauptübung als eingespieltes Team

Von David Scheu

Hechingen-Schlatt. Gut für den Ernstfall vorbereitet sind die Feuerwehren aus Schlatt und Beuren. Das demonstrierten sie bei ihrer gemeinsamen Hauptübung am Samstag in Schlatt.

Einmal jährlich unterziehen die Feuerwehren ihre Einsatz- und Leistungsfähigkeit einem Test. Dieser stand nun am Wochenende für die Wehren aus Schlatt und Beuren bei ihrer gemeinsamen Übung an.

Pünktlich um 16 Uhr löste der Schlatter Abteilungskommandant Heinrich Jatzek Alarm aus. Ziel der Feuerwehrleute war ein Schuppen am Schlatter Ortsrand in der Brunnenwörthstraße unterhalb des Sportplatzes. Dort, so die Übungsidee, entwickelte sich während Bau- und Sanierungsarbeiten ein Brand.

Innerhalb kürzester Zeit waren beide Feuerwehrabteilungen am Einsatzort angerückt und präsentierten sich bei dem Testlauf als eingespieltes Team: Die Beurener Abteilung unter der Leitung von Kommandant Jens Bogenschütz richtete eine Wasserförderstrecke über etwa 100 Meter vom letzten Hydranten bis zum Einsatzort ein. Derweil war die Schlatter Feuerwehr um Kommandant Heinrich Jatzek für die Brandbekämpfung sowie die Rettung von Menschen aus dem Schuppen zuständig.

Vier eingeschlossene Verletzte und Verwundete wurden innerhalb weniger Minuten aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht und anschließend versorgt. So war die rund halbstündige Übung geprägt von schnellen und bestens koordinierten Abläufen, bei denen ein Rädchen ins andere griff.

Im Einsatz waren insgesamt zwölf Mann, je sechs aus jeder der beiden Abteilungen. Verfolgt wurde die Übung am Straßenrand von mehreren interessierten Zuschauern – unter ihnen auch der stellvertretende Gesamtstadtkommandant Frank Brecht.