Umbauarbeiten am Weiherstadion-Gebäude sind abgeschlossen

Hechingen. Der Blitzableiter ist installiert, damit sind die Arbeiten am Umkleide- und Sanitärgebäude im Hechinger Weiherstadion abgeschlossen. Dort wurde das Dach instandgesetzt.

Bislang war das Gebäude mit einem Material belegt, das auch als "Berliner Welle" bekannt ist. Diese Platten, die aus asbesthaltigem Eternit bestehen, waren an einigen Stellen undicht. Um sie abzumontieren, mussten die Handwerker strikte Schutzmaßnahmen einhalten.

Als neue Dachbedeckung wurde eine umweltgerechte Lösung gewählt: die Dachkonstruktion besteht nun aus wärmedämmenden Sandwichelementen, die der Energieeinsparverordnung des Bundes entsprechen. Das hatte zudem den Vorteil, dass über die Energieagentur Zollernalb ein Förderantrag für das kommunale CO2-Minderungsprogramm "Klimaschutz Plus" beim Land Baden-Württemberg gestellt werden konnte. Und weil die Stadt Hechingen sich für den "European Energy Award" bewirbt, der Kommunen auf dem Weg zu einer höheren Energieeffizienz begleitet, wurde die Förderung von 15 auf 20 Prozent aufgestockt. Konkret sind dies 10 000 Euro Zuschuss bei Gesamtkosten von 50000 Euro.

Nach Abschluss der Arbeiten überzeugte sich diese Woche Philipp Hahn, der Erste Beigeordnete der Stadt, zusammen mit dem verantwortlichen Bautechniker Rainer Weckenmann vom städtischen Sachgebiet "Liegenschaften, Gebäudemanagement, Steuern" davon, dass die Umkleiden und n Sanitärräume jetzt wieder ein dichtes Dach haben. "Ich freue mich, dass wir den Wunsch der Sporttreibenden nach einer Sanierung in diesem Haushaltsjahr erfüllen konnten", erklärte Hahn.

Dass mit dieser Baumaßnahme auch die Energiekosten deutlich gesenkt werden, freute ihn auch. Nachdem in den vergangenen Jahren ein Vollwärmeschutz der Wände und neue Fenster installiert wurden, ist mit der Dachfläche nun auch der letzte Teil des Gebäudes energieeffizient saniert.