Live-Musik auf Tuchfühlung mit den Bands erleben – das machte den Besucher der Hechinger Kneipennacht sichtlich Spaß. Fotos: Stopper/Huger Foto: Huger

Rockabilly, Metal oder Blues-Rock: Musiker begeistern ihr Publikum. Kneipen teilweise überfüllt. 

Hechingen - Die Hechinger Rockkneipennacht war mehr als gut besucht. Trotz Gedränge herrschte ausgelassene Stimmung. Gesungen haben dabei nicht nur die Musiker auf den Bühnen.

Bier, laute Gitarren, verraucht - so muss das sein bei einem Rockkonzert. Dicht an dicht standen die Zuhörer gestern Abend bei den Konzerten der Hechinger Rockkneipennacht. Dabei sangen mitunter nicht nur die Männer und Frauen an den Mikrofonen, sondern auch die Besucher. Sie stimmten in die altbekannten Lieder mit ein.

So zum Beispiel im "Fecker", wo das Trio "2-Plugged", das Publikum mit seinem Rock- und Popklassikern überzeugte. Doch auch die andere Kneipen waren sehr gut gefüllt, wenn nicht sogar überfüllt.

Aufgrund der kurzen Wege und des Shuttle-Services, der halbstündlich unterwegs war, fand sich aber stets schnell ein neues Plätzchen, wenn den Besuchern die Nähe zu viel wurde. Einige nutzten vor allem die Pausen, um die Lokalität zu wechseln und sich so möglichst viele Bands anhören zu können.

Sie kamen nicht nur in den Genuss von Rockklassikern, sondern auch Rockabilly, Brit-Rock, Metal, Indie-Pop, Blues-Rock und Party-Rock. die zehn Musikgruppen sorgten dafür, dass sich für jeden Zuhörer die passende Stilrichtung finden ließ. Songs von Rocklegenden wie Eric Clapton, Steppenwolf, Robert Palmer und den Rolling Stones beinhaltete das Programm der Bands.

Die Musiker spielten nicht einfach ihr Programm herunter. Sie bezogen meist das Publikum mit ein, machten Scherze und manch ein Sänger mischte sich auch während des Auftritts unters Volk. Egal, wo man hinkam: die Stimmung war gut. Und ob genug Platz oder nicht, die Zuhörer tanzten vielerorts ausgelassen zu den Rockhits, die die Musiker gekonnt auf die Bühne brachten. Kaum verwunderlich, dass sich die Menschen auf dem Nachhauseweg gegenseitig stützen mussten, da sie sich aufgrund der überschwänglichen guten Laune vielleicht das ein oder andere Bier zu viel bestellt hatten. Doch auch die gingen mit einem Lachen.