Über 1000 Lampen werden in Hechingen ausgetauscht. Bund schießt Großteil der Kosten zu.
Hechingen - Die Hechinger Straßenbeleuchtung wird jetzt im großen Stil auf energiesparende LED-Technik umgestellt. Und das Schöne daran: Einen Großteil der Kosten in Höhe von 417.000 Euro trägt der Bund.
Das Vorhaben war gestern Thema im Hechinger Bauausschuss. Hechingen hat bereits im Dezember des Vorjahres einen Antrag im Rahmen des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes gestellt, am 27. Januar lag der Zuwendungsbescheid vor: 374.875 Euro werden im Rahmen dieses Gesetzes vom Bund zugeschossen, die Stadt muss am Ende nur noch 42.124 Euro bezahlen.
Im Bauausschuss musste nun der Beschluss gefasst werden, wer mit dem Vorhaben beauftragt wird. Dabei erhielt die Albstädter Firma Löffelhardt den Auftrag, für 261.826 Euro das LED-Beleuchtungsmaterial des Fabrikats "Siteco" zu liefern. Die Firma Fischer-J.W. Zander aus Neckarsulm liefert zum Preis von 74 846 Euro LED-Beleuchtungsmaterial des Fabrikats "Philips".
Insgesamt umfasst der Auftrag die Beschaffung von 611 Leuchten des Fabrikats "Siteco" und 426 Leuchten von "Philips". Diese Fabrikate hat die Stadt bereits schon bei früheren Optimierungen der Straßenbeleuchtung eingebaut. Da das Bundesprojekt Ende des Jahres ausläuft, soll die Umrüstung bis dahin abgeschlossen sein. Beschlossen wurde im Bauausschuss zudem, eine Notstromanlage für das Hechinger Feuerwehrhaus zum Preis von 185 854 Euro von der Firma IWE Elektroanlagen zu beschaffen.
Beraten wurde im Hechinger Bauausschuss über die Herstellung eines zweiten Rettungswegs in der Stettener Grundschule. Es wird mit Kosten in Höhe von 226.053 Euro gerechnet.
Für das Baugebiet Wilden im Stadtteil Schlatt soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden. 22 Häuser können hier entstehen. Dem hat gestern der Bauausschuss des Gemeinderats zugestimmt, der Gemeinderat trifft hier die endgültige Entscheidung.
Beraten wurde auch über den Bau von Ruheräumen für die Kindertageseinrichtung Weiher in Hechingen. Beschlossen wurde, die Rohbauarbeiten zum Preis von 95.266 Euro an die Haigerlocher Baufirma Edbauer und Dormeyer zu vergeben. Für den gesamten Bau wird mit Kosten in Höhe von über 300.000 Euro gerechnet. Das Land beteiligt sich mit einem Zuschuss in Höhe von 260.911 Euro.