Dekan auf Visite in Hechingen und in Rangendingen / Start mit Gemeindeforum und Mitarbeiter-Konvent
Von Lothar Klingler
Hechingen/Rangendingen. Die arbeitsintensive Innenrenovierung der Johanneskirche ist erst vor wenigen Monaten abgeschlossen worden, schon steht das nächste gewichtige Projekt in der evangelischen Kirchengemeinde Hechingen vor der Tür: die Visitation durch den Dekan. Er sammelt zeitgleich Eindrücke in Rangendingen.
Die kommenden Wochen und Monate stehen in beiden Kirchengemeinden im Zeichen der – alle acht Jahre vorgeschriebenen – Visitation. Wie läuft’s in den Gemeinden? – mit dieser Frage beschäftigen sich Dekan Beatus Widmann, Schuldekanin Ulrike Spähle und Mitarbeiter der kirchlichen Verwaltungsstelle. Sie beobachten, werfen den Blick von außen auf das Geschehen in den beiden Kirchengemeinden und suchen das Gespräch – nicht nur mit den drei Pfarrern Herbert Würth, Horst Jungbauer und Frank Steiner. Der Dekan interessiert sich besonders für die Umsetzung des Pfarrplans und die neue Jugendreferentenstelle.
Pfarrerin Waldbaur moderiert Gespräch
Auf der anderen Seite erhoffen sich die Kirchengemeinden Impulse für ihre tägliche Arbeit.
Den Einstieg in das Projekt bildet in Hechingen das Gemeindeforum am Donnerstag, 16. Juli, um 19 Uhr im Gemeindehaus. Dabei stellt sich die Kirchengemeinde vor ("Innenwahrnehmung"), die Redner Stefan Hipp, Amrei Steinfort, Gabriel Maiwald und Jürgen Weber berichten, wie sie die Kirchengemeinde von außen wahrnehmen. Außerdem werden einige Themen in Arbeitsgruppen besprochen. Moderatorin der abschließenden Gesprächsrunde ist Pfarrerin Gabriele Waldbaur aus Rottweil. Die Ergebnisse des Gemeindeforums seien "im besten Fall wegweisend für die weiteren Planungen", sagt Pfarrer Herbert Würth.
In Rangendingen will der Dekan die Kirchengemeinde in einem so genannten Mitarbeiter-Konvent am Mittwoch, 15. Juli, näher kennen lernen. Bei dem Treffen stellen sich die einzelnen Gruppen und Kreise der Gemeinde vor. Im Anschluss daran werden Kleingruppen gebildet, in denen sich die Mitarbeitenden Gedanken über die gegenwärtige Situation und die zukünftige Entwicklung der Kirchengemeinde machen.
In der Zeit vom 20. bis 27. September verbringen die Gäste der Kirchenleitung mehrere Tage in beiden Gemeinden. Wie sind die Kirchengemeinden in den Kommunen "verortet"? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Gespräche.
Weiter auf dem Programm der Visitation stehen Gottesdienstbesuche (am 13. September in Rangendingen, am 20. September in Hechingen), der Besuch der Kirchengemeinderatssitzungen im September, ein gemeinsamer Abschlussgottesdienst in Hechingen am 27. September und Nachgespräche mit den Pfarrern. Ausgehend vom Gemeindeforum stellen die Kirchengemeinden bis 11. September ihre Grundsätze und Aktivitäten in einem Bericht dar.
