Gemeinderat: Hoher Wasserverlust

Hausen a. T. (bv). Der Gemeinderat Hausen am Tann hat in seiner jüngsten Sitzung die Jahresrechnung 2014 festgestellt.

Nach Angaben von Bürgermeister Heiko Lebherz verlief das Jahr weitgehend planmäßig. Der Rücklage hätten 80 000 Euro zugeführt werden können, so dass deren Bestand Ende des Berichtsjahrs 297 000 Euro betragen habe. Erfreulich sei, dass die Gemeinde auch keine Schulden aufnehmen musste.

Ein Verlust von 41 000 Euro ist hingegen bei der Wasserversorgung im Jahr 2014 aufgetreten. Zudem ist laut Lebherz ein großer Wasserverlust von 32 Prozent registriert worden. Woher dieser gekommen sei, werde noch überprüft. Nicht ausgeschlossen sei, dass das Wasser aus dem Netz abgezapft werde. Das Gremium stellte die Jahresbilanz des Eigenbetriebs Wasserversorgung fest.

Weiter wurde beschlossen, die Grundgebühr für die Hallenbenutzung für örtliche Vereine zu streichen. Ein Lob galt in diesem Zusammenhang dem regen Vereinsleben in der Gemeinde. Auch stimmte der Rat der Planung und dem Bau eines Glasfaser-Backbonenetzes unter der Federführung des Landkreises zu.

Nach Angaben von Lebherz wird im Rahmen des Hochwasserschutzkonzepts geprüft, ob die Hofstattbrücke für ein 100-jährliches Hochwasser ausgebaut werden kann. Für die Maßnahme stehen aus dem Ausgleichstock 30 000 Euro zur Verfügung.

Weiter teilte der Bürgermeister mit, dass die Rentenversicherung eine Nachzahlung von 30 000 Euro für Beiträge verlange, die in der Zeit vor seinem Amtsantritt für Mitarbeiter der Gemeinde nicht abgeführt worden seien. Die Gemeinde, so Heiko Lebherz, komme jedoch auf andere, niedrigere Beträge. Wie hoch die Nachzahlung letztlich sein werde, müsse mit dem Rentenversicherungsträger noch im Detail abgeklärt werden.