Die Auswahl ist groß: Hinter den Schauscheiben warten Butterbrezel und Wurstsalat, über Toast-Ecken, Schlemmerbaguettes, Paninis und gefüllten Croissants bis hin zu den belegten Brötchen auf hungrige Schüler.Fotos: Agüera Oliver Foto: Christiane Agüera Oliver

Rückmeldungen von Schülern und Lehrern am Robert-Gerwig-Gymnasium sind nach halbem Jahr durchweg positiv.

Hausach - Pächterin Elke Nolte strahlt sympathisch wie zu Schuljahresbeginn, als sie die Mensa im Hausacher Robert-Gerwig-Gymnasium übernahm. Nach einem knappen halben Schuljahr zieht sie zufrieden Bilanz: Sie ist froh, dass die Schüler wieder den Weg zurück in die Mensa und vor allem wieder Vertrauen gefunden haben.

Inzwischen sei das Team eingespielt und dem Ansturm gewachsen. Der ist besonders in den beiden Pausen und um die Mittagszeit sehr groß. Ruhiger sei es jedoch mittwochs und freitags, wenn es keinen Nachmittagsunterricht gebe.

"Heute Spaghetti mit Tomatensoße", prangte einen Vormittag, kurz vor den Weihnachtsferien auf dem Schild hinter dem Tresen. Dort blitzt und blinkt alles sauber, wie neu. "Wir legen auf Sauberkeit größten Wert", betont Elke Nolte. Und die Rückmeldungen von Lehrern und Schülern aller Schulen seien durchweg positiv. Die frische und gesunde Küche komme gut an.

Die Ganztagsbetreuung der Graf-Heinrich-Schule kommt drei Mal pro Woche zum Mittagessen. Neben der wöchentlich wechselnden Speisekarte mit täglich neuen Gerichten zum Mittagstisch und einer festen Karte, werden süße und deftige Teilchen, Salate, Suppen und Desserts sowie variierende Snacks angeboten.

Von der Butterbrezel und Wurstsalat, über Toast-Ecken, Schlemmerbaguettes, Paninis und gefüllten Croissants bis hin zu den belegten Brötchen-die Auswahl ist riesig.

Dabei achtet Elke Nolte auch auf die Nachfrage. Pizza oder Gyros seien nach wie vor beliebt. "Aber alles ganz frisch und selbst zubereitet", betont die Pächterin.

Augenmerk legt sie darauf, dass die Auswahl nicht langweilig werde, immer wieder probiere sie neue Gerichte aus. "Süßes und Deftiges hält sich die Waage", informiert sie über das Essverhalten.

Und prompt bestellt sich ein Unterstufenschüler ein Stück Pizza, obwohl es erst kurz nach neun Uhr am morgen ist. Schüler aus allen Klassenstufen nutzen die Mensa. Auch RGG-Schülersprecherin Mathilde Schaeffer isst seit diesem Schuljahr wieder regelmäßig dort. "Einfach toll", lautet ihr Fazit nach dem ersten Schulhalbjahr. Bisher habe sie nur Positives von Seiten der Schüler gehört, bestätigt auch sie.

Besonders gefällt der Schülersprecherindas freundliche und flexible Miteinander. "Das Personal ist nett und entgegenkommend", bestätigt Mathilde Schaeffer.

"Hat es geschmeckt", wird gefragt und Rückmeldungen werden immer gerne entgegengenommen. Sie selbst hatte sich über den Briefkasten, der in der Mensa hängt, gemeldet und Essenswünsche angeregt. "Die waren dann tatsächlich schon bald schon auf der Speisekarte“, freut sie sich.

Man merke, dass die Schüler dem Mensadamen am Herzen liegen würden, findet Mathilde Schaeffer. Auch Kleinigkeiten, wie die selbstgebackene Linzertorte oder der aufgestellt Weihnachtsbaum werde von den Schülern registriert.

"Es war die richtige Entscheidung", betont Mathilde Schaeffer und erklärt, dass sie als Schülervertreterin vor einem halben Jahr für Elke Nolte und deren Team gestimmt hätte. "Dies haben wir nicht bereut".