Auf dem Wiesenstück bis fast an den Gehweg soll die Arthur-Bantle-Halle in Hardt angebaut werden. Etwa bis zur Einfassung soll eine Glaswand den Eingangsvorraum zur Ostlandstraße hin abgrenzen. Der Baum im Vordergrund soll durch das Vordach wachsen. Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Arthur-Bantle-Halle: Gemeinderat segnet aktualisierte Planung aber ab

Von Christoph Ziechaus

Hardt. Die Arthur-Bantle-Halle bleibt, aber die Räume drum herum werden größer und zusätzlich um Mensa, Umkleiden, Duschen und Lager erweitert. Mit dem ersten Beschluss im neuen Jahr entschied der Gemeinderat einstimmig über die aktualisierte Vorplanung zur Erweiterung.

Bis fast zum Gehweg in der Ostlandstraße hin wird die Halle um Lager, Geräteraum und sanitäre Anlagen erweitert mit einer Mensa im bisherigen Foyer. Auf der Seite zum Sportplatz soll vor der nach außen verschobenen Fensterfront eine Tribüne 120 Sitzplätze in der Halle bieten und unter einem Vordach Zuschauerplätze zum Sportfeld. Auf beiden Seiten der Tribüne sollen Eingänge in die Halle führen. An der Ostseite sollen hinter der Bühne Lager, Umkleiden und Duschen angebaut werden sowie ein Aufzug vom Untergeschoss bis auf Höhe der Bühne. Unter Bühne und Anbau soll neben Technikräumen ein Übungs- und Gymnastikraum entstehen. Das FC-Heim soll in den Anbau auf Bühnenhöhe eingefügt werden. Der Zugang soll über eine lange Rampe neben dem Beachvolleyballfeld ermöglicht werden.

Rollstuhlfahrer könnten mit einem Außenaufzug nach oben befördert werden. Das empfand Joachim Hilser als ungünstig wegen der notwendigen Wartung. Über eine kürzere Rampe mit geringer Steigung sei ein Zugang möglich. Im Thekenraum sollte ein Kühlraum eingebaut werden, empfahl Bernd Angst. Von der Küche zur Mensa hielt Hubert Flaig zumindest eine Durchreiche für nötig. Die große Glaswand zur Ostlandstraße hin passe nicht in den Eingangsbereich zur Halle, sah er darin eine Gefahrenquelle. Den dortigen Baum empfand Jürgen Bargenda als fehl am Platz. Im Schwäbischen störe man sich oft an "Problembäumen", wollte Bürgermeister Herbert Halder nicht gerne auf dieses pfiffige Merkmal verzichten. Er hielt auch einen zusätzlichen Zugang von außen zum Bühnenlager auf der Ostseite für überflüssig, denn durch den bestehenden breiten Sportlereingang könnten auch größere Gegenstände und Transparente über die Bühne auf kurzem Weg ins Lager gebracht werden. Für die Klärung weiterer Detailfragen schlug Werner Thimm einen Bauausschuss vor, für den sich Joachim Hilser, Hubert Flaig und Bernd Angst meldeten.