Gemeindewerke: Hardter Rat lehnt dafür höhere Grundgebühr ab
Von Christoph Ziechaus
Hardt. Das Überraschungsei der Geschäftsführung der Gemeindewerke wurde gebilligt, aber die Gemeinderäte lehnten überraschend die geplante Erhöhung der Wassergebühren ab.
Ohne die angekündigte Erhöhung der Grundgebühr fließt weiterhin das Wasser bei den Abnehmern in Hardt. Die Verwaltung hatte eine Erhöhung der Grundgebühr um einen Euro auf acht Euro monatlich vorgeschlagen. Das lehnten die Gemeinderäte ab.
Dagegen stimmten sie der überraschend vorgeschlagenen Erhöhung der Abwassergebühren zu. Diese Gebühren steigen um zehn Cent auf 2,60 Euro pro Kubikmeter Abwasser; beim Niederschlagswasser steigen die Gebühren um drei Cent auf 45 Cent pro Quadratmeter versiegelter Fläche. Bei Mehreinnahmen von 16 500 wäre eine Kostendeckung von 87 Prozent erreicht. Der Vorschlag von Hubert Flaig für eine Erhöhung nur um einen Cent wurde abgelehnt.
Bei der Wasserversorgung wird es dagegen keine Erhöhung der Grundgebühr geben. Jürgen Bargenda wollte keinen jährlichen Anstieg der Gebühren, wie in den vergangenen Jahren. Mit jeder neuen Investition in der Wasserversorgung steige die Höhe der Abschreibungen, gab Herbert Halder zu Bedenken. Dennoch wurde die Erhöhung der Grundgebühr von sieben Euro im Monat abgelehnt.
