Heinrich del Core füllt mit seinen Weisheiten die Hardter Halle / Publikum biegt sich vor Lachen
Von Christoph Ziechaus
Hardt. Die Arthur-Bantle-Halle war ganz voll – für Heinrich del Core "Alles halb so wild" bei seinem Auftritt beim Handharmonika-Club in Hardt.
Das Leben zwischen Wackeldackel und Laderaum-Manager der ganz normalen Ess-Klasse liefert Heinrich del Core den Stoff für die Geschichten, die er seinen Zuhörern erzählt. In der Halle saß ein bunt gemischtes Publikum von 20 bis 80 Jahren, hauptsächlich Frauen und Männer "in den besten Jahren", wie der Comedian durch Abfragen erfuhr.
Comedian sammelt Klomärkchen ein
Da erzählte endlich mal ein Mann von seinen Erlebnissen zwei Stunden lang, fast ohne Pause, wenn man von den vielen Unterbrechungen absah, in denen herzhaftes Lachen in der Halle das Zuhören unmöglich macht.
Heinrich del Core fing mit dem Erzählen auch ganz vorne an, bei seinem ersten Blick auf die Welt, in die er gerade mit Saugglocke geflutscht war. Er ließ die schmerzhaften Erlebnisse nicht aus, denn auch für einen Zahntechniker gingen sie beim Zahnarzt oft an die Wurzel. An die des Zusammenlebens gehen die Vorbereitungen für die gemeinsame Flugreise. Auf die Frage nach dem Übergewicht kam ein "frag mich was Leichteres". Für den Urlaub empfahl del Core die bei Senioren beliebten Kreuzfahrten, weil sie billiger seien als ein Pflegeheim; allerdings müsse man auf den weißen Riesendampfern auf Kabelfernsehen verzichten. Sieben neue Klo-Wertgutscheine von Autobahnraststätten konnte er in Hardt aus den Handtaschen von Zuhörern einsammeln. Mit dem ansehnlichen Stapel sei er seinem Ziel schon recht nahe, die Raststätte im Schönbuch aufzukaufen.
In der Zugabe zeigte er den Unterschied zwischen Frauen und Männern, für die bei Geschenken ein "Nichts" ganz einfach nichts ist, während für Frauen "eine Kleinigkeit" drin sein muss.
