Der Ausbau des Römerwegs kann endlich losgehen. Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat Hardt vergibt Arbeiten zum Ausbau des Römerwegs / Kosten bleiben unter der Berechnung

Von Christoph Ziehaus

Hardt. Mit der Bauvergabe für den Ausbau im Römerweg ging der Gemeinderat in die Vollen mit seinem ersten Beschluss in der neuen Wahlperiode. Bauarbeiten für fast 2,6 Millionen Euro wurden in drei Losen vergeben.

Die Tief- und Straßenbauarbeiten im Römerweg soll als günstigster von fünf Bietern die Firma Bantle in Bösingen für knapp 2,4 Millionen Euro übernehmen.

Für die Kanalinnensanierung in der Weilerstraße hatten zwölf Firmen die Ausschreibungsunterlagen angefordert, aber nur sechs ein Angebot eingereicht. Das wirtschaftlichste Angebot kam von Diringer & Scheidel aus Kirchzarten mit 48 700 Euro, das teuerste von einer Firma in München mit rund 85 000 Euro. Für das Los 3, Erneuerung des Kanals zwischen Weilerstraße und Birkenweg, kamen von neun Firmen nur zwei Angebote. Auch hierfür hatte die Firma Bantle aus Bösingen das günstigere Angebot mit 146 000 Euro vorgelegt. Ein Konkurrent aus Furtwangen hatte für die Arbeiten mit 262 000 Euro gut 79 Prozent mehr berechnet. Für alle drei Lose erhielt der jeweils günstigste Bieter den Zuschlag.

Das Ergebnis der Ausschreibung liegt mit 2,57 Millionen unter den im August 2013 ermittelten Gesamtkosten von gut drei Millionen Euro. Allerdings sind Arbeiten mit Kosten in Höhe von etwa 260 000 Euro noch nicht ausgeschrieben, so dass das Ingenieurbüro Alwin Eppler mit Baukosten von gut 2,8 Millionen Euro rechnet.

Mit der rechtzeitigen Vergabe vor dem 1. August erfülle man die Bedingungen für einen Zuschuss des Landes für die Abwasserregulierung über etwa 675 000 Euro. Darüber gebe es noch keinen Bescheid, erklärte Bürgermeister Herbert Halder. Die Bauausführung im Römerweg sei festgelegt auf die Zeit zwischen September 2014 und Juli 2016 und für die Kanalsanierung bis Oktober 2015.