Plus bei der Stromversorgung – Verlust beim Wasser / Standortsuche für Ladestation

Von Christoph Ziechaus

Hardt. Der Wirtschaftsplan der Gemeindewerke Hardt weist Erträge von 3,916 Euro aus, dem gegenüber stehen Aufwendungen von 3,9 Millionen Euro. Mit einem Gewinn von 16 000 Euro rechnete Geschäftsführerin Anne Rimmele-Ganter.

Der Jahresgewinn aus der Stromversorgung von 34 000 Euro wird mit den Verlusten aus der Wasserversorgung von 18 000 Euro verrechnet. Günstigere Einkaufspreise für Strom durch den steigenden Anteil erneuerbarer Energien können die höheren Kosten der Netzentgelte ausgleichen, so dass die Tarife im laufenden Jahr "stabil gehalten werden können", sagte sie. Während die Netzentgelte an den Energiedienst um 66 000 Euro auf 428 000 Euro steigen, werden die Ausgaben für den Strombezug auf 760 000 Euro sinken. Im Jahr 2013 lagen diese Kosten bei über einer Million Euro, im vergangenen Jahr bei 970 000 Euro. Der Vermögensplan über 193 000 Euro sieht Ausgaben für Leerrohre im Schultheißenweg (10  000 Euro) und in der Mariazeller Straße (15  000 Euro) sowie für Verkabelung in Wohngebieten (40 000 Euro) und im Römerweg mit 35 000 Euro vor. Auch für die Wasserversorgung schlagen die Sanierungen am Wäldle mit 60 000 Euro und im Römerweg mit 200 000 Euro zu Buche. Für die Erschließung im Baugebiet Moos/Wälderweg sind 80 000 Euro eingeplant.

Nachdem einige Vorhaben im vergangenen Jahr nicht umgesetzt werden konnten, musste auch kein Kredit aufgenommen werden; eine Kreditaufnahme von 200 000 Euro ist in diesem Jahr vorgesehen. Das bedeutet eine Pro-Kopf-Verschuldung für jeden Einwohner von knapp 80 Euro zum Jahresende.

Eine Ladestation für E-Mobile konnte noch nicht realisiert werden, weil noch kein geeigneter Standort mit bis zu vier Stellplätzen gefunden wurde.