Kommandankt Haberstroh zieht nach Hauptübung positiv Bilanz / Zusammenarbeit mit dem DRK klappt

Von Christoph Ziehaus

Hardt. Zu zwei Übungen der Feuerwehr riefen die Sirenen und Funkmeldeempfänger am Samstagnachmittag in Hardt. Neben den örtlichen Feuerwehrmännern wurde auch die neue Führungsgruppe aus Aichhalden, Hardt, Lauterbach alarmiert.

Zunächst trafen die Einsatzkräfte aus Hardt mit ihren zwei Löschfahrzeugen und dem neuen Mannschaftstransporer vor der Hardtschmiede am Ortsausgang nach St. Georgen ein. Auch sieben Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Schramberg, Gruppe Hardt/Eschbronn, waren schnell vor Ort und richteten am Rand des Platzes ihr Behandlungszentrum ein. Während der Unterrichtung von Einsatzleiter Martin Hildbrand durch den Firmeninhaber von Flaig Magnetsysteme über eine Verpuffung in der Werkstatt, bereiteten die Feuerwehrmänner routiniert den Einsatz vor. Zunächst mussten zwei eingeschlossene Personen in der verrauchten Halle gesucht und gerettet werden. Zwei Atemschutztrupps waren dabei im Einsatz und konnten recht schnell zwei Verletzte retten und den Helfern des DRK übergeben. Bei der Suche im Obergeschoss hatte ein Wehrmann zu viel Rauch eingeatmet und musste über die Anstellleiter aus dem Gebäude gebracht werden. Auf die Vermutung hin, dass eine dritte Person im Gebäude sein könnte, durchsuchten erneut Atemschutzträger die Halle und konnten eine weitere Verletzte retten. Die DRK-Helfer mussten die drei Personen mit Verbrennungen, Platzwunden, Gehirnerschütterung und Schock zum Transport in Krankenhäuser vorbereiten. Inzwischen war längst die Wasserversorgung über Hydranten aufgebaut worden, so dass der Brand bekämpft und Nachbargebäude gesichert werden konnten.

Kommandant Klaus Haberstroh kommentierte für die Zuschauer am Straßenrand das Geschehen und konnte in einer ersten Einschätzung seinen 41 Männern eine besonnene und zielgerichtete Arbeit bescheinigen sowie eine gute Zusammenarbeit mit den Helfern vom DRK.