Versorgung: Gemeindewerke Hardt investieren in Technik / Leitungen verstopfen
Von Christoph Ziechaus
Hardt. Probleme mit Wasserverlusten, dem Stromverbrauch und der Sicherheit der Wasserversorgung in Hardt erfordern weitere Investitionen der Gemeindewerke.
Nachdem im Sommer die Tiefbrunnen II Heiligenwald und III Wälde von einer Firma gereinigt worden waren, wurde der Zustand und der Energieverbrauch der Pumpen durch das Ingenieurbüro Eppler untersucht. Die Ergebnisse für das Energieaudit stellte Benjamin Gramlich dem Gemeinderat vor.
Jeweils zwei Pumpen im Schleifenloch und im Hugswald seien erneuerungsbedürftig, eine schon defekt. Die ungeregelten Pumpen aus dem Jahr 1997 haben einen hohen Stromverbrauch und sollten schnell erneuert werden. Dazu sollte eine Drehzahlregelung über Frequenzumrichter die bisherige Drosselung von Hand durch den Wassermeister ersetzen. Damit könne der Stromverbrauch gesenkt und die Betriebssicherheit der Wasserversorgung erhöht werden.
Im Haushalt 2016 der Gemeindewerke sind für die Beschaffung von Pumpen und Umrichter 40 000 Euro eingestellt. Verkrustungen in den Förderleitungen führten ebenfalls zu einem höheren Stromverbrauch und sollten beseitigt werden. Die Kosten werden mit 15 000 Euro angenommen. Die Gemeinderäte sahen die Notwendigkeit der Anschaffung neuer Pumpen und einer Regelung. Trotz der langen Trockenheit gebe es bei der Wasserversorgung keine Probleme, erklärte Bürgermeister Herbert Halder. Zwar habe sich die Schüttung der Brunnen verringert, aber die Hochbehälter könnten laufend voll gepumpt werden.
