Gesundheitstag: Brugger-Mitarbeiter stellen ihre Hobbys vor / Bandbreite der Angebote ist groß
Den fünften Gesundheitstag gab es jetzt beim Magnethersteller Brugger in Hardt. Mitarbeiter zeigten, wie sie in ihrer Freizeit abschalten. Da lernte sich die Belegschaft teils ganz neu kennen.
Hardt. Es ist ein ungewöhnliches Bild an diesem Morgen in der Anlieferungshalle: Dort, wo sonst die Zulieferer ihre Waren abladen, standen nicht nur eine riesige Modelleisenbahn und Patchwork-Produkte, es reihten sich auch Motorräder aneinander, teilt die Firma mit. "Unsere Idee ist, das Thema Gesundheit in das Bewusstsein zu bringen", berichtet Geschäftsführer Thomas Brugger von den Überlegungen, einen solchen Vormittag in der Firma mit 95 Mitarbeitern ins Leben zu rufen. In den vergangenen fünf Jahren habe man jedes Jahr ein anderes Motto gewählt, um verschiedenste Gesichtspunkte ins Spiel zu bringen, wobei die Mitarbeiter mit ihren kreativen Ideen immer beitragen. Gleichzeitig stärke das Unternehmen damit die Gemeinschaft.
Das diesjährige Thema: "Brugger macht freiZeit". Im Mittelpunkt standen dabei Hobbys der Mitarbeiter, die den Kollegen am Vormittag vorgestellt wurden. "Das ist zwar kein reiner Gesundheitsaspekt, uns geht es hier außerdem um die Wertschätzung der Mitarbeiter. Wir wollen damit zeigen, dass wir sie als Person wahrnehmen", so Brugger. Ein Punkt, den die von Brugger engagierte Präventologin, Bianca Wiehl, ebenfalls hervorhob. Ein solcher Tag stärke die Teamarbeit, gleichzeitig könne man so nachhaltig ein gesundes Bewusstsein entwickeln. Schließlich sei die Freizeit für die Gesundheit eines jeden Mitarbeiters elementar.
Das gilt ebenso für Geschäftsführer Thomas Brugger, der den Gesundheitstag nicht nur mit einer kurzen Ansprache, sondern auch mit seinem Hobby eröffnete: Singen. Lautstark und im Kanon gab man in der Anlieferungshalle gemeinsam das Lied "Ich lieb‘ den Frühling" trotz Regenwetters zum Besten, ehe Musiker-Mitarbeiter aus Hardt und Tennenbronn den musikalischen Einstieg in den Tag perfekt machten. Gut gelaunt, klapperten die Mitarbeiter anschließend die zehn Stationen ab, um sich von ihren Kollegen ihre Freizeitgestaltung vorstellen zu lassen und gleichzeitig an einem Quiz mitzumachen. Die Vielfalt war groß: die Leidenschaft für Oldtimer Motorräder, insbesondere der NSU-Motorenwerke, Wandern, Fotografie, Malerei, Fußball, Modelleisenbahnen, Patchwork oder wie bei Geschäftsführer Georg Brugger-Efinger die Imkerei.
Praktische Tipps, die Leben retten können, gab es bei der Vorführung der Ersten Hilfe von Helferinnen des Roten Kreuzes oder bei einem Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Es wurde also deutlich: Die Mitarbeiter von Brugger Magnetsysteme sorgen in ihrer Freizeit auf unterschiedlichste Art und Weise für ihren persönlichen Ausgleich zum Berufsleben.
Nach dem musikalischen Ausklang durch die Blasmusik und einer Mitarbeiterverabschiedung folgte der traditionelle Abschluss mit einem gesunden und reichhaltigen Frühstück. Darüber hinaus dient der Gesundheitstag bei Brugger dazu, Geld für einen guten Zweck bereitzustellen. So haben die Mitarbeiter bei ihrem Quiz eine Gesamtpunktzahl von 801 Punkte erreicht. Dieser wurden in einen Geldbetrag umgewandelt und auf 1000 Euro aufgestockt. Darüber darf sich nun der Kindergarten St. Elisabeth auf dem Hardt freuen.
Die Brugger GmbH Magnetsysteme ist nach eigenen Angaben führender Hersteller von permanent-magnetischen Baugruppen. Die Anwendungsbereiche erstrecken sich von der Automobilindustrie, der Licht- und Medizintechnik und dem Baugewerbe über die Verwendung für Dekorationszwecke, als Werbemittel bis hin zum Einsatz von Namensschildern. Brugger wurde 1953 gegründet.
