Die SG Hirsau/Calw/Bad Liebenzell II – hier Ralf Illg am Ball – freut sich auf den sportlichen Vergleich mit dem TSB Ehingen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Handball: SG Hirsau/Calw/Bad Liebenzell II trifft heute in der Relegation zur Bezirksklasse auf den TSV Ehningen

Von Michael Stark

Als Tabellenzweiter der Kreisliga A haben die Handballer der SG Hirsau/Calw/Bad Liebenzell II noch die Chance, sich nach Abschluss der regulären Saison über das Hintertürchen Relegation den Aufstieg in die Bezirksklasse zu sichern.

Gegner in Hin-und Rückspiel ist der TSV Ehningen, der sich in einer alles andere als zufrieden stellenden Saison am vorletzten Spieltag den zweitletzten Platz in der Bezirksklasse sichern konnte und damit den VfL Nagold als Schlusslicht endgültig in die Kreisliga A geschickt hat. SG Hirsau/Calw/Bad Liebenzell II – TSV Ehningen (Freitag, 20 Uhr). "Wir freuen uns auf die beiden Spiele gegen die Ehninger, aber wir haben keinen Erfolgsdruck", sagt Erwin Keller, Sportlicher Leiter der SG HCL. Einen echten Favoriten sieht er allein schon deshalb nicht, weil der Gegner für die Ballwerfer aus dem Nagoldtal ein weitgehend unbeschriebenes Blatt ist.

"Der Aufstieg in die Bezirksklasse wäre natürlich die Krönung, aber wenn es nicht klappt, dann ist es auch kein Beinbruch", so Erwin Keller, der von einer insgesamt gesehen sehr gut verlaufenen Saison spricht.

"Wir haben eine gute Runde gespielt, aber wir haben auch ein bisschen Glück gehabt, dass wir so gut da stehen. Wir hätten durchaus auch Dritter oder Vierter werden können." So gesehen war die Mannschaft um Spielertrainer Imanuel Fahrer in der Kreisliga A sicherlich nicht unterfordert.

Spielberechtigt in der Relegation sind aus dem ursprünglichen Kader der zweiten Mannschaft der SG Hirsau/Calw/Bad Liebenzell alle Spieler mit Ausnahme von Michael Kraut. "Wir hätten schon den einen oder anderen Spieler in die erste Mannschaft hoch ziehen können, Aber wir wollten der zweiten Mannschaft die Chance geben, dass sie vorne mitspielen kann", so Erwin Keller. Die SG HCL II setzt sich zusammen aus einer ganzen Reihe an Spielern, die früher in der Landesliga gespielt haben, sich aber vom "größeren Handball" verabschiedet haben und den jüngeren, aufstrebenden Spielern Platz gemacht haben.