Handball: Albstadt braucht gegen Steinheim einen Punkt
WÜRTTEMBERGLIGA MÄNNER HSG Albstadt – TV Steinheim/Albuch (Samstag, 19.30 Uhr, Mazmannhalle Ebingen). So weit wollte es die HSG Albstadt eigentlich nicht kommen lassen – aber nach drei Niederlagen in Folge müssen die Schwarz-Roten im letzten Punktspiel der Saison gegen den TV Steinheim mindestens einen Punkt holen, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen.
"Wir haben drei Matchbälle liegen lassen. Dabei hätte uns schon ein Punkt gereicht. Jetzt müssen wir einen kühlen Kopf bewahren", sagt HSG-Trainer Tobias Hilsenbeck, der nicht unbedingt auf die Ergebnisse der Konkurrenz angewiesen sein will. Lokalrivale und Staffelsieger TV Weilstetten könnte den Albstädtern Schützenhilfe leisten. Sollten die "Füchse" ihr Heimspiel gegen den Viertletzten SG Herbrechtingen-Bolheim (20:34) nicht verlieren, wäre die HSG alle Sorgen los. Während Albstadt als Zehnter 22:32 Punkte auf dem Konto hat braucht Gegner Steinheim (19:35 Punkte) einen Sieg, um zumindest noch die Chance auf den Relegationsplatz zu erhalten. "Wir haben uns mit dem Gegner intensiv beschäftigt, auch viele Videos angeschaut. Steinheim ist eine sehr ausgeglichene Mannschaft und hat mit Klaus Nissle, Leon Weiß und Maximilian Rau drei Leute, die immer für fünf bis acht Tore gut sind", so Hilsenbeck, der weiterhin große Personalsorgen hat.
Neben den Langzeitverletzten Bruno Jerger und Matthias Kania fällt auch Jannik Rau (Knieverletzung) aus. Fraglich ist der Einsatz des angeschlagenen Sascha Witte. Nico Ferdinand, der wochenlang ausfiel, will auf die Zähne beißen. "Das ist ein positives Zeichen und gibt der Mannschaft hoffentlich genügend Rückenwind", so Hilsenbeck, der unbedingt eine Verlängerung der Saison – noch droht bei einer Niederlage die Relegation – vermeiden will.
Übrigens: Die HSG hat mit dem TV Steinheim noch eine Rechnung offen. In der Vorrunde unterlagen die Schwarz-Roten mit 27:32.
