Will mit der HSG Albstadt die 26:32-Niederlage aus der Vorrunde ausbügeln: Lukas Mayer. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Handball: Albstadt winkt bei Sieg über Herbrechtingen/Bohlheim der Klassenerhalt

Den entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt will Handball-Württembergligist HSG Albstadt am Samstag im Heimspiel gegen die SG Herbrechtingen/Bolheim (20 Uhr, Mazmannhalle Ebingen) machen.

Ein Heimsieg gegen Aufsteiger SG Herbrechtingen-Bolheim würde den Schwarz-Roten, unabhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz, wohl die Liga-Zugehörigkeit mit großer Wahrscheinlichkeit sichern. Nach zuletzt 6:2 Punkten unter Interimstrainer Tobias Hilsenbeck möchten die Schwarz-Roten am Samstag gegen den Tabellenvorletzten von der Ostalb jedenfalls unbedingt nachlegen. "Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie sich der Lage bewusst ist. Im Training haben sich die Jungs mächtig reingehängt und sind richtig heiß auf die Partie am Samstag", sagt HSG-Trainer Hilsenbeck.

Die SG Herbrechtingen/Bolheim unterlag zuletzt nach großem Kampf der MTG Wangen mit 31:32, belegt mit 14:32 Punkten zwar lediglich den vorletzten Platz, ist jedoch vom Relegationsrang nur einen Punkt entfernt. Zu Platz zwölf, der den sicheren Klassenerhalt bedeutet, sind es zwei Punkte Rückstand. Entsprechend wird der Aufsteiger auch im Mazmann alles versuchen, um zu punkten und seine Ausgangslage zu verbessern. "Es geht auf den Abstiegsplätzen sehr eng zu. Mit einem Heimsieg wollen wir dafür sorgen, dass der Druck auf uns nicht wächst", sagt Hilsenbeck, der natürlich genau so wie Mannschaft und der gesamte Verein froh wären, wenn der Klassenerhalt endgültig in trockenen Tüchern und Planungssicherheit für die kommende Saison geboten wäre.

"Wir wissen, dass es gegen Herbrechtingen/Bolheim ein ganz schwieriges Spiel wird. Aber die Mannschaft hat zuletzt gezeigt, dass sie mit dem Druck umgehen kann. Wichtig wird sein, dass wir SG-Torjäger Tim Albrecht in den Griff bekommen", so Hilsenbeck. Für die Schwarz-Roten gilt es am Samstag auch, eine Scharte aus der Vorrunde auszuwetzen, unterlagen sie doch in Herbrechtingen mit 26:32. "Damals haben wir nicht ins Spiel gefunden. Wir haben also noch etwas gut zu machen", stellt Hilsenbeck klar.

Verzichten müssen die Albstädter weiterhin auf Bruno Jerger und Matthias Kania, Hoffnung auf einen Einsatz hegen Nico Ferdinand – er ist wieder ins Training eingestiegen – und bei Jannik Rau, der jüngst mit einer Bänderverletzung ausfiel. "Wir werden bei ihnen aber nichts riskieren", so Hilsenbeck.