Zahlreiche Mitarbeiter von Meva und Dingler wurden für ihre Treue geehrt. Foto: Meva Foto: Schwarzwälder-Bote

Dingler spricht von schwierigem Umfeld / Treue Mitarbeiter geehrt

Haiterbach. Die Firma Meva Schalungssysteme hat 2012 ihre Planvorgaben erreicht und teilweise deutlich überschritten. Das sagte der geschäftsführende Gesellschafter, Gerhard Dingler, bei der gemeinsamen Jahresabschlussfeier von Meva und Dingler Baumaschinen. "Wenn wir auch auf der Ertragsseite noch Nachholbedarf haben, so konnten wir trotz schwierigem Umfeld und hartem Wettbewerb unsere Marktposition halten und verschiedentlich ausbauen", sagte Dingler.

Dingler sprach unter anderem die Eurokrise und die politischen und kriegerischen Auseinandersetzungen in Nahost an. Auf Europa bezogen stellte er fest: "Wenn wir den Vergleich wagen, so müssen wir feststellen, dass wir uns in Deutschland in einer noch sehr komfortablen Situation befinden. Wir haben eine geringe Inflation und eine einigermaßen stabile Währung. Und wir leben in Frieden und Freiheit, was längst nicht überall selbstverständlich ist."

Den Ausblick auf das kommende Jahr übernahm in diesem Jahr zum ersten Mal Florian Dingler als Mitglied der Geschäftsführung. Er ging nochmals kurz auf besonders schwierige, erfolgreich ausgeführte Großprojekte ein und sagte: "Ja, wir können gemeinsam als Team viel erreichen. Das bedeutet, dass wir auch 2013 konsequent unsere Chancen erkennen und wahrnehmen, aber gleichzeitig auch die Perspektiven richtig einschätzen und unsere Entscheidungen konsequent umsetzen. Anders ausgedrückt heißt das: In Märkten mit wenig oder gar keiner Perspektive die Aktivitäten zurückfahren und Märkte mit großem Potenzial weiter auszubauen."

Marketingleiter Jens Lützow hatte zum Auftakt der Feier in der Gemeindehalle in Gündringen 270 Mitarbeiter, darunter viele aus internationalen Vertriebs- und Tochtergesellschaften, die vorher am Forum der Meva Techniker teilgenommen hatten, begrüßt.

Eine große Zahl dieser Mitarbeiter wurde für langjährige Betriebstreue geehrt: Für zehn Jahre bei Meva Dominik Dambon, Ingrid Geissler und Michael Nisch, für 20 Jahre Ulrike Andree, Mario Böker, Wolfgang Bucher, Peter Haronska, Claus Jürgens, Amir Kadrija, Arkadius Knop, Jakob Konusch, Alexander Müller, Michael Müller, Reiner Reichardt, Richard Reuer, Sven Szereiks, Sergei Wolkow und Volkmar Zilz

Für 20 Jahre bei Dingler-Baumaschinen: Thomas Frey und Roland Kühnle.

Für 25 Jahre bei Meva Schalungs-Systeme: Michael Bauerhin; Eduard Dechert, Joachim Heusner und Ilse Thumm.

Zum Schluss wurde Isolde Lüdtke, Ilse Thumm, Lucian Gorecki und Manfred Sprenger in den Ruhestand verabschiedet.

Der Vorsitzende des Arbeitskreises kontinuierlicher Verbesserungsprozess, Wilhelm Becht, erläuterte die eingereichten und prämierten Verbesserungsvorschläge.

Ein beliebter Programmpunkt ist jedes Jahr das sogenannte "Baustellenkino". Dabei werden internationale Baustellen, auf denen mit Meva-Geräten gearbeitet wurde, in Bild und Ton vorgestellt. Bei einem an "Wetten dass" angelehnten Spiel stellte Moderator Thomas Ruf zuerst die drei Wettpaten vor. Für Abwechslung sorgte eine Gesangseinlage von Dieter Niggel.