In der Halle der Burgschule ging es gleichermaßen sportlich wie närrisch zu. Foto: Burgschule Foto: Schwarzwälder-Bote

Fasnet: Burgschule ganz närrisch

Haiterbach. Am "Schmotzgen Donnerstag" ging es an der Burgschule närrisch zu. Für die Grundschüler fand ein Verkleidungstag in der Haiterbacher Kuckuckshalle statt. Das Motto lautete "Karneval der Tiere".

An verschiedenen Sport-Stationen konnten die Kinder ihr Geschick beim Balancieren, Schwingen, Klettern, Werfen, Rutschen, Kriechen und Krabbeln erproben - als Affe, Zebra oder Huhn.

Begleitet wurde der Sportspaß durch fetzige Musik und DJ Nils Dickmann – im Alltag Schulsozialarbeiter.

Während die Grundschüler ihren tierisch-sportlichen Aktivitäten nachgingen, gab es auch für die Sekundarstufenschüler ein kleines Faschings-Event.

Das Motto lautete "Farb-Spektakel". Wobei die Schule feststellte, dass es vielen Jugendlichen noch immer schwer falle, in eine andere Rolle zu schlüpfen und das durch die Schülermitverantwortung vorgeschlagene Motto umzusetzen. Dies sei allerdings für die Persönlichkeitsentwicklung sehr wichtig, weshalb die Burgschule mehrmals im Jahr durch die SMV einen Mottotag veranstaltet – in dem Bestreben, die Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung entsprechend zu unterstützen.

Dieses Jahr freute sich die Schulleiterin Sybille Rothe, nicht wie sonst selbst die Polonaise quer über das Schulgelände anzuführen, sondern das närrische Zepter erstmals an die Unterschwandorfer Narrenzunft und damit an die Schlosshexen abgeben zu dürfen!

Die Hexen stürmten kurz vor der zweiten großen Pause um 11 Uhr die Burgschule und scheuchten die Schüler aus ihren Klassenzimmern, erlösten sie damit vom Unterricht und lotsten alle rund 100 Werkrealschüler in die Turnhalle. Dabei verlor so manches Mädchen eines ihrer Zopfgummis.

Auch in der Turnhalle trieben die Hexen so manchen weiteren Schabernack mit den Schülern: die Füße oder Hände wurden zusammengebunden, Gesichter geschwärzt – und manch mutiger Jugendliche suchte dann doch sein Heil im Erklimmen der Sprossenwand.

Nun gab es für die Schüler erstmal eine kleine Verschnaufpause und sie schauten begeistert dem Maskentanz der Hexen zu.

Mit dem Eintreten der Haiterbacher "Gugga-Musiker" schwoll die Stimmung noch ein weiteres Stück an – es wurde geklatscht, gehüpft und getanzt. Besonders freuten sich die Schüler über das bekannte Gesicht ihres Mitschülers aus Klasse 5 – das jüngste Mitglied der Musiker.

Weiter ging es mit einer Polonaise, einer Runde Freedance und viel Musik und gute Laune.

Bis kurz vor 12 uhr wurde gefeiert, bevor die Schüler ermattet, aber sichtlich zufrieden den Heimweg antraten.

Die Schüler sowie das Kollegium bedankte sich bei allen Akteuren. Man freue sich auf eine Wiederholung im nächsten Jahr