Die Konzertbesucher trafen sich vor der Laurentiuskirche zu einem Imbiss. Foto: Kirchengemeinde Foto: Schwarzwälder-Bote

Abschluss: Rund 1000 Seminarteilnehmer / Gottesdienst mit Ulrich Parzany in Haiterbach

Mit zahlreichen Schlussgottesdiensten, unter anderem in Rohrdorf mit Landesbischof i.R. Gerhard Maier, in Oberschwandorf mit Schuldekan Thorsten Trautwein und in Haiterbach mit Pfarrer Ulrich Parzany ging der Bibelkongress "LebensWort" zu Ende.

Haiterbach. In seiner Predigt im sehr gut besuchten Schlussgottesdienst in Haiterbach vermittelte Parzany die biblische Gewissheit, dass der auferstandene Christus selbst seinem Wort Kraft verleihe. Deshalb sei auch so eine Unternehmung wie der Bibelkongress "nicht vergeblich", sondern hinterlasse bleibende Spuren bei den Menschen. Mit einem selbst erlebten Beispiel über das Wirken christlicher Missionare im islamisch geprägten Nordafrika, wo nach vollständigem Misserfolg in der ersten Generation die Saat des Evangeliums nach Jahrzehnten dennoch aufging, unterstrich Parzany die biblische Zusage: nicht vergeblich.

Über diesen offiziellen und geplanten Schlusspunkt hinaus sorgte ein Gospelkonzert am Nachmittag noch für einen besonderen Höhepunkt und eine Abrundung: Peter Eisele, der den Bibelkongress mit einem Gospelchorprojekt bereicherte, schaffte es mit nur fünf Probeeinheiten ein Gospelkonzert auf die Füße zu stellen, das noch nicht einmal im Programmheft des Bibelkongresses enthalten war.

Mit Rainer Feuerbacher am Flügel führte der Projektchor mit rund 45 Sängerinnen und Sängern ein beeindruckendes einstündiges Programm auf, ergänzt um geistliche Impulse zu den vorgetragenen Liedern von Pfarrer Albrecht Bahret.

Am Beispiel des Liedes von John Newton "Amazing grace" stellte Bahret heraus, welche Kraft das biblische Wort inne hat: "Es formte den ehemaligen Sklavenkapitän und Leuteschinder John Newton so um, dass er zum Mitinitiator der Abschaffung der Sklaverei in England wurde."

Ein kleines Zeichen, dass die Bibel Menschen bewegt, wurde auch spürbar, als sich nach dem Konzert über 1000 Euro für ein aktuelles Hungerhilfsprogramm im Südsudan von "Hilfe für Brüder" in den Opferkästen der Laurentiuskirche fanden.

Der Bibelkongress, der seit 29. Januar mit 30 Seminaren rund um das Thema "Bibel" lief, und rund 1000 Seminarteilnehmer angezogen hatte, klang mit einem Imbiss vor der Kirche aus, bei dem sich die Konzertbesucher mit den Sängern aus den verschiedenen am Bibelkongress beteiligten Orten austauschen konnten; wie überhaupt der Bibelkongress "LebensWort" wohl viele Menschen aus der Region einander näher gebracht hat.