Der Ausbau der Salzstetter Straße gehörte zu den zahlreichen Maßnahmen, die in Haiterbach im vergangenen Jahr umgesetzt wurden. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Jahresrechnung 2014 im Haiterbacher Gemeinderat / Im Kernhaushalt weiter schuldenfrei

Von Uwe Priestersbach

Haiterbach. Einigkeit herrschte im Haiterbacher Gemeinderat bei der Feststellung der Jahresrechnung 2014 – und allseits wurde das gute Ergebnis begrüßt. "Wir schneiden besser ab als geplant", lautete denn auch die erfreuliche Botschaft von Bürgermeister Andreas Hölzlberger.

Und so präsentierte Kämmerer Manfred Girrbach den Räten durchaus positive Zahlen: Die Zuführungsrate betrug am Jahresende statt der geplanten 1,23 Millionen Euro stolze 1,79 Millionen Euro.

Vor allem die Gewerbesteuer sprudelte im vergangenen Jahr kräftig und die Einnahmen lagen hier 687 000 Euro über den ursprünglichen Erwartungen. Zudem fiel die Rücklagenentnahme deutlich geringer aus, als noch Anfang 2014 prognostiziert.

Statt der im Haushalt veranschlagten 3,02 Millionen wurden nur 1,33 Millionen aus der Allgemeinen Rücklage benötigt. Damit hat die Stadt Haiterbach jetzt noch 2,06 Millionen Euro auf der hohen Kante – und im letzten Jahr war zudem keine Kreditaufnahme erforderlich.

Damit bleibt die Kuckucksstadt im Kernhaushalt schuldenfrei, während der Schuldenstand der Wasserversorgung im vergangenen Jahr auf 1,44 Millionen Euro reduziert wurde. "Das ist mal wieder ein gutes Ergebnis", erklärte Kämmerer Manfred Girrbach in seinem Fazit.

Im Vermögenshaushalt konnten die ehrgeizigen Investitionspläne mit 6,63 Millionen Euro allerdings nicht ganz umgesetzt werden. Abgeschlossen wurde das Jahr 2014 im Vermögenshaushalt mit 3,94 Millionen Euro.

Kämmerer Manfred Girrbach unterstrich: "Das ist trotzdem eine stolze Leistung." Immerhin wurden etliche Maßnahmen durchgeführt oder begonnen, darunter der Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Oberschwandorf, die Sanierung der Burgschule, der Ausbau der Salzstetter Straße, die Sanierung der Bachmauern am Haiterbach oder der Umbau der Beihinger Halle.

"Der Jahresabschluss zeigt, dass wir gut gewirtschaftet haben", merkte UBL-Rat Matthias Stöhr an.

Von einem guten Ergebnis sprach ebenso Otto Roller (CDU/FWH), und er fügte hinzu: "Wenn wir die 1,79 Millionen Euro als Zuführungsrate beibehalten könnten, wäre es optimal."

Für DBH-Rat Karl Braun bildete alleine das langsam schwindende Rücklagenpolster einen "kleinen Wermutstropfen".