Mit Spaß dabei: Auf dem Sportplatz Oberschwandorf drehte sich fast alles um den Fußball. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienaktion: Spielvereinigung Oberschwandorf lädt Kinder zum bunten Kick-Programm

Lupfen, Dribbeln, Schießen und Stofftiere werfen: Beim Sommerferienprogramm der Spielvereinigung (SpVgg) Oberschwandorf drehte sich fast alles um den Fußball.

Haiterbach-Oberschwandorf. Sechs Stationen hatten Annemarie Mehl, Staffelleiterin beim WFV, und ihr Mann Siegfried Mehl, Jugendleiter bei der SpVgg, für die Kinder auf dem Oberschwandorfer Sportplatz aufgebaut. Die Jungen und Mädchen sammelten in zwei Gruppen begeistert Punkte bei den einzelnen spielerischen Herausforderungen. Stolz riefen manche der Kinder immer wieder ihre Punktzahl aus. Doch auch wenn mitgezählt wurde: "Hier steht der Spaß vorne dran", betonte Annemarie Mehl.

Dribbeln war beim Slalom angesagt

An vier Stationen war fußballerisches Können gefragt: Beim Trefferkönig galt es, einen Ball zwischen drei Hütchen auf einer Bank hindurchzulupfen.

Die jüngeren durften durch Hütchen auf dem Boden schießen. Beim Sternentreffer kam es auf die richtige Schussstärke an: Ähnlich einer Dartscheibe waren Hütchen auf dem Rasenplatz verteilt. Je nachdem, wo der Ball liegen blieb, gab es unterschiedlich viele Punkte.

Schussstärke, Lupfen und Zielen in Kombination waren nötig, um bei der Eimerpyramide Punkte zu machen. Die 21 Zehn-Liter-Eimer fielen vom Wind zwar recht schnell um, waren aber ungleich schwerer mit einem Fußball umzuschießen. Dribbeln war beim Slalom angesagt: Um mehrere Stangen herum mussten die Kinder den Ball bugsieren, ehe sie zum Torschuss ansetzten.

An den zwei Spaßstationen ging es nicht um Können mit dem Ball, sondern um Können mit Stofftieren. Mit einem Schaf, einem Marienkäfer, einem Igel, einem Elefanten und einem Affen versuchten die Kinder, in verschiedene Ecken eines Tores zu werfen. Mit kleinen Teddybären, einem Nilpferd, einem Löwen, einer Maus und einer Katze zielten sie auf sechs Eimer. Je besser der Wurf, desto höher die Punktzahl.

Die Kinder bewiesen an allen Stationen trotz der großen Hitze höchste Konzentration. Sie gaben bei jeder spielerischen Herausforderung alles und wollten es mit jedem neuen Versuch besser machen. Umso größer war die Freude auf den Kindergesichtern, wenn es ihnen gelang. Voller Begeisterung rannten sie von einer Station zur nächsten, neugierig, was sie dort erwartete.

Die jüngste Teilnehmerin war die vierjährige Amelie. Auch ihre siebenjährige Schwester Celine war beim Fußballspaß dabei. Vater Jens Schmidinger blieb als Aufsicht den Mittag über dabei und beobachtete strahlend, wie seine Töchter eine Station nach der anderen meisterten.

Nach so viel Sport füllten die Kinder ihre Kraftreserven mit einer Roten Wurst wieder auf. Für Abkühlung bei den sommerlichen Temperaturen sorgte eine Wasserbombenschlacht zum Abschluss. Für ihre engagierte Teilnahme bekamen alle Kinder noch eine Trinkflasche als Geschenk mit nach Hause.