Narrenzunft Unterschwandorf feiert Eröffnung der neuen Saison. "Schwabenrebellen" spielen.
Haiterbach-Unterschwandorf - In Unterschwandorf sind wieder die Narren los. Bei der Auftaktveranstaltung an Dreikönig gab es gleich mehrere Premieren. So haben Geistermeister und Hexenmeister jetzt eigene, neu gestaltete Masken.
Der Rapp-Platz in Unterschwandorf wurde am Dreikönigstag zum gut gefüllten Hexenkessel. Dafür sorgten nicht nur Schlosshexen und Mühlengeister aus Unterschwandorf, sondern auch zahlreiche Besucher und Gäste. So waren auch Narren aus Calw, Neuweiler und Wart in den Haiterbacher Teilort gereist, um an der Eröffnungsveranstaltung teilzunehmen.
Für die erste Premiere sorgten die "Schwabenrebellen", eine Guggen-Kapelle aus Göttelfingen, die zum ersten mal in Unterschwandorf zu gast waren und zur Eröffnung des Abends mit fetziger Musik für die richtige Stimmung sorgten. Anschließend ging es zum eigentlichen Anlass, zum Abstauben der Masken von Schlosshexen und Mühlengeistern, um bereit für die Saison zu sein.
Zwei Schlosshexen und drei Mühlengeister wurden neu aufgenommen. Damit, so rechnete Zunftmeister Manuel Rapp den Besuchern vor, sei die Zunft nun auf 48 Hexen und 22 Mühlengeister angewachsen.
Premiere Nummer zwei war die Vorstellung des neuen Geisterwagens, den die Zunft selbst gebaut hat. Mit dem schon bestehenden Wagen kann die Zunft nun künftig mit zwei auf Tour gehen.
Und schließlich gab es noch eine dritte Premiere auf dem Unterschwandorfer Rapp-Platz. So wurden zwei neue Masken vorgestellt, die für die zwei Meister der beiden Gruppen neu gestaltet wurden und nur diesen vorbehalten sind. Also Einzelmasken.
Der Hexenmeister bedeckt sein Gesicht nun mit einer Teufelsmaske mit zwei Hörnern. Die Maske des Geistermeisters ist denen der Mühlengeister recht ähnlich, jedoch mit sichtbaren Abweichungen. So hat die Einzelmaske zwei Hörner, statt nur einem. Und dann sind da noch zwei spitze Zähne als Unterscheidungsmerkmal.
Zur Unterhaltung trug dann wiederum der Showtanz der Unterschwandorfer Zunft bei. Doch auch das Publikum und der närrische Nachwuchs durfte sich bei der Polonaise bewegen.
