Die Schützen, die anwesend waren, um sich ihren Preis abzuholen.-- Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Großkaliber entfällt mangels Teilnehmer künftig bei Pokalschielen / Jürgen Schulz bei Kleinkaliber ganz vorne

Von Jacqueline Geisel

Haiterbach. Viele Pokale durften die Haiterbacher Schützen überreichen, doch Teilnehmer gab es dennoch nicht in jeder Schießklasse genug. Nur zwei Teilnehmer im Bereich Großkaliber zeugen von so schlechter Resonanz, dass das diese Klasse nächstes Jahr nicht mehr angeboten wird.

Jedes Jahr findet eine Woche vor dem Pokalschießen für Jedermann das Großkaliberschießen (GK) statt. Ein großkalibriges Gewehr und eine 357 Magnum bekommen die Teilnehmer hier in die Hand. Zu Anfang waren es in dieser Rubrik noch mehr als 20 Schützen, doch diese Zahl schwand und in diesem Jahr waren es nur noch zwei.

Sarah Kaupp und Achim Killinger waren nun vorerst die letzten, die für ihr Können am GK ausgezeichnet wurden. Das Großkaliberschießen soll ab nächstem Jahr entfallen, so Vorsitzender Karl-Heinz Duffner. Sollte sich irgendwann wieder mehr Interesse hierfür zeigen, werde man darüber nachdenken, das Großkaliberschießen erneut ins Leben zu rufen.

Dafür war die Resonanz in den anderen Sparten gewohnt gut. Bei den Herrenmannschaften, die mit je fünf Schützen am Luftgewehr und dem Kleinkaliber gegeneinander antraten, konnte sich "Desch Herren" gegen 22 Rivalen durchsetzen. Ihnen folgte "Stadtkapelle 1" auf Platz zwei und "Hot Dog’s" auf Platz drei. Bei den Damen erzielten "Sonne Damen" das beste Ergebnis. "Fraggles Damen" schossen sich auf Platz zwei und die "Desch Damen" auf Platz drei.

In der Einzelwertung holten sich einige Schützen ihren verdienten Pokal oder eine Urkunde ab. Das beste Ergebnis mit Luftgewehr und Kleinkaliber erzielte bei den Herren Jürgen Schulz mit 190 von 200 Ringen. Holger Stöhr folgte ihm auf Platz zwei, Klaus Straub auf Platz drei.

Bei den Damen durfte sich Stefanie Deines über das beste Ergebnis freuen. Sarah Kaupp folgte mit nur einem Ring weniger auf dem zweiten Platz. Den dritten Platz in der Einzelwertung ergatterte Tamara Hiler.

Am Luftgewehr erzielte Frank Bross das beste Ergebnis, Jürgen Schulz das zweitbeste, Sarah Kaupp das drittbeste.

Mit dem Kleinkaliber traf Jürgen Schulz am besten, dicht gefolgt von Diana Jooß und Tamara Hiler. Zwei Jugendliche unter 18 Jahren fanden sich dieses Mal auch unter den Schützen: Martin Braunhuber mit 173 und Sarah Braunhuber mit 172 von 200 Ringen wurden für ihre gute Leistung noch einmal gesondert geehrt.

Zum Abschluss traten noch 34 Einzelschützen mit dem Colt gegeneinander an. Gewertet wurden hier die drei besten Serien mit je fünf Schuss. Von den möglichen 150 Ringen erreichte Gerhard Ziegler ein fast perfektes Ergebnis mit 149 und damit Platz eins. Nur einen Ring weniger und damit Platz zwei erreichte Achim Killinger. Andreas Knorr schaffte es mit 146 auf Platz drei.