Zwei Tage lang drehte sich in der Haiterbacher Kuckuckshalle alles um Basketball - 20 Teilnehmer absolvierten das Camp des KKK Haiterbach. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

20 Nachwuchssportler besuchen Haiterbacher Intensivprogramm / Profis raten: An sich glauben und hart arbeiten

Von Uwe Priestersbach

Haiterbach. Das Basketball-Camp des KKK Haiterbach entwickelt sich immer mehr zu einer festen Einrichtung. Bereits zum vierten Mal richteten die Basketballcracks aus der Kuckucksstadt das zweitägige Camp aus – jetzt aber erstmals auf Wunsch der 20 jugendlichen Teilnehmer mit Übernachtung.

"Die Jugendarbeit ist unsere Zukunft", betonen unisono Jugendkoordinator Dario Babic und Jugendleiter Michael Walz. Und so zählt der KKK Haiterbach, der in der vergangenen Saison immerhin den vierten Platz in der Regionalliga erreichte, derzeit rund 40 Jugendliche in seinen Reihen. "Ziel des Basketball-Camps ist es, dass sich die Jugendlichen weiter entwickeln – aber es soll auch Spaß machen", unterstreicht Dario Babic.

Einen Höhepunkt bildete in diesem Jahr vor allem der Besuch zweier ehemaliger Tübinger Basketball-Profis. So absolvierten Adam Reisewitz und die Tübinger Basketball-Legende Gerry Dietl mit den Teilnehmern in der Kuckuckshalle eine Trainingseinheit, und plauderten auch aus dem Nähkästchen.

So war Gerry Dietl zehn Jahre lang tschechischer Nationalspieler im Basketball und 25 Jahre lang als Profi unterwegs. "Morgens um sechs Uhr gab es schon das erste Training, und das fast jeden Tag", machte der Ex-Profi deutlich und fügte hinzu: "Das geht nicht anders, wenn man ganz oben mitspielen will."

In die gleiche Richtung tendierte aber auch sein Kumpel und früherer Mitspieler in Tübingen, Adam Reisewitz, der jetzt nach seiner aktiven Karriere Zahntechniker ist.

"Wenn man im Basketball etwas erreichen will, muss man hart an sich arbeiten", erklärte der 2,05 Meter große frühere Tübinger Bundesliga-Crack. Basketball ist für ihn eine tolle Sportart – und als wichtiges Erfolgsrezept gab er den Teilnehmern mit auf den Weg: "Ihr müsst immer an euch glauben."