Ein Scheck vom Gruoler Narrenverein und einer vom Frauen-Team der Backküche, darüber freute sich dieser Tage Isabel von Au, Vorstandsassistentin im Tübinger Förderverein für krebskranke Kinder (links). Foto: NV Gruol Foto: Schwarzwälder-Bote

Gruoler Narren und Backküche-Frauen helfen krebskranken Kindern

Haigerloch-Gruol. Narrenverein und Backküche-Team Gruol haben vor ein paar Tagen eine Geldspende an den Förderverein für krebskranke Kinder in Tübingen übergeben.

Der Narrenverein spendete dem Förderverein 1500 Euro, das Backkücheteam sattelte darauf 500 Euro drauf. Das Geld der Narren kam beim großen Narrentreffen Anfang Januar zusammen, bei dem die Gruoler Fransenbutze ihr 22-jähriges Bestehen und die Fasnetsmusik Schdonza-Bätscher ihren zehnten Geburtstag feierten. Bei den Zunftmeisterempfängen vor dem Nachtumzug am Freitag und dem Jubiläumsumzug am Sonntag hatten die Gastgeber auf Gastgeschenke verzichtet und die eingeladenen Narrenzünfte stattdessen um kleine Geldspenden für einen guten Zweck gebeten. Das dabei zusammen gekommene Geld rundeten die Gruoler Narren auf 1500 Euro auf.

Diesem tollen Engagement wollte das Backküchen-Team nicht nachstehen. Die Backküche-Frauen öffnen seit Jahre beim Fasnetmontagsumzug die Backküche und bewirten die Gäste mit selbst gemachtem Brot, Schmalzbrot und diversen Getränken. Sie entschieden sich dazu, einen Teil des dabei eingenommen Geldes einem guten Zweck in der Umgebung spenden. Deshalb entschiedenen auch sie sich dazu, 500 Euro an den Förderverein für krebskranke Kinder zu spenden.

Zur Spendenübergabe wurden Delegationen vom Narrenverein und von der Backküche von Isabel von Au, der Vorstandsassistentin des Fördervereins, in Tübingen begrüßt. Der Narrenvereinsvorsitzende Reiner Schullian schilderte ihr die Beweggründe für die Spende und stellte den Narrenverein Gruol beziehungsweise das Backküche-Team vor.

Isabel von Au erklärte im Gegenzug die Aufgaben des Fördervereins und führte die Gäste aus Gruol durch das vor ein paar Jahren erbaute Elternhaus, in dem Eltern während der häufig länger andauernden Krebstherapien unterkommen und somit in der Nähe ihrer Kinder bleiben können.