Viel Arbeit hatte der Verein Schulen für Gambia bei der Annahme von Hilfsgütern am Samstag. Da tat eine Pause bei Kaffee, Hefezopf und belegten Wecken ganz gut. Foto: Schulen für Gambia Foto: Schwarzwälder-Bote

Schulen für Gambia nimmt in Gruol Hilfsgüter entgegen

Haigerloch (jw). Rund 20 hilfsbereite Mitglieder des Vereins "Schulen für Gambia" trafen sich am vergangenen Samstag in der als Lagerstätte genutzten alten Molkerei in Gruol, um dort Hilfsgüter für ihr Projekt in Gambia anzunehmen. Diese wurden gleich an Ort und Stelle sortiert, verpackt und auch beschriftet.

Unzählige Personen waren an diesem Tag nach Gruol gekommen und lieferten ihre Sachen an. Die Resonanz war so groß, dass es auf der Straße zeitweise zu einem richtigen Stau kam.

Der Verein "Schulen für Gambia" besteht nunmehr seit 16 Jahren und führt solche "Sammel-Aktionen" in regelmäßigen Abständen durch. Geplant ist, die jetzt gesammelten Sachen Mitte November in einen Schiffscontainer zu laden und diesen auf die Reise nach Westafrika zu schicken.

Dass der Container nicht voll werden könnte, darüber müssen sich die Mitglieder des Vereins keine Sorgen machen: Auf die Aufrufe des Vereins hin hatten die Leute ganze Autoladungen voll an Hilfsgütern nach Gruol brachten. Außerdem bekommt der Verein von der Bisinger Schule noch 100 Stühle, ebenso von der Schule in Gruol 60 Tische und Stühle gespendet.

Einige Vereinsmitglieder werden dann im November selbst vor Ort sein, um die Verteilung der Fracht an die Kinder und deren Familien, sowie an drei Schulen in Gambia zu organisieren. So ist gewährleistet, dass nichts verloren geht und direkt bei den Not leidenden Menschen ankommt. Die Flüge nach Afrika bezahlen die Mitglieder aus eigener Tasche bezahlt. Der Container-Transport wird mittels Spendengeldern und Vereinsbeiträgen finanziert. Immerhin entstehen dadurch Kosten von 5000 Euro.