Ehrungen und Ernennungen gab es bei der Generalversammlung der Stettener Feuerwehr. Zweiter von links Roland Henle (seit 40 Jahren dabei). Mit auf dem Foto Ortsvorsteher Konrad Wiget (ganz links), Stadtbrandmeister Robert Wenz (Dritter von links) und Stettens Abteilungskommandant Rolf Pfeffer (ganz rechts). Foto: Bäurle Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr: Abteilung Stetten enttäuscht über Nicht-Berücksichtigung im Bedarfsplan

Von Max Bäurle

Haigerloch-Stetten. Auf ein Jahr mit zwölf Einsätzen im Ort blickte Stettens Abteilungskommandant Rolf Pfeffer bei der Generalversammlung der Stettener Feuerwehr zurück.

Am meisten habe ein so genannter Dehnfugenbrand die Abteilung in Atem gehalten. Insgesamt 34 Mann seien 197 Stunden im Einsatz gewesen. Beim Hochwasser am Mühlekanal Anfang Januar 2015 sei man mit 16 Mann insgesamt 78 Stunden vor Ort gewesen. Zu den weiteren Einsätzen zählte Pfeffer unter anderem Flächenbrände, eine Verpuffung, ein Kurzschluss und eine überschwemmte Wohnung.

Insgesamt 248 Mann, so die Bilanz des Kommandanten für 2015, absolvierten 405 Stunden Einsatzdienst.Nimmt man die Übungsdienste hinzu (697 Stunden), kommen die Stettener Feuerwehrleute im vergangenen Jahr auf 1102 Stunden.

Laut dem Abteilungskommandanten hat die Stettener Feuerwehr derzeit 29 aktive Wehrmänner, acht Jugendfeuerwehrleute und acht in der Altesabteilung. Der Probenbesuch habe bei 71 Prozent gelegen.

Rolf Pfeffer kritisierte, dass Stetten nicht in der Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes berücksichtigt worden ist, obwohl Lagerflächen im Feuerwehrhaus und ein Mannschaftstransportwagen fehlten. Außerdem brauche das Feuerwehrhaus eine Außensanierung.

Schriftführer Thomas Klingel erwähnte vor allem das erfolgreiche 35. Kirbefest und den Ausflug nach Sonthofen. Kassenwart Markus Pfeffer vermeldete ein gutes finanzielles Polster. Kassenprüfer Alexander Edele fand keinen Grund zur Kritik an der Arbeit des Kassenwarts.

Stadtbrandmeister Robert Wenz lobte die schnellen Ausrückzeiten der Stettener Wehr. Ortsvorsteher Konrad Wiget drängte auf eine Sanierung des Feuerwehrhauses. Die durch ihn herbeigeführte Entlastung der Amtsinhaber erfolgte einstimmig.

Roland Henle und Hans-Peter Richert bekamen für 40 Jahre Feuerwehrdienst Präsente. Weiter wurden im Rahmen der Versammlung Christoph Pfeffer und Lennart Pfeffer zu Feuerwehrmännern, sowie Alexander Dapp, Alexander Edele, Jens Edele, Tobias Henle, Simon Pfeffer, Patrick Seel und Frank Stocker zu Oberfeuerwehrmännern ernannt. Hauptfeuerwehrmänner sind seit Samstag Hans-Peter Richert, Stefan Richert, Achim Stocker und Michael Stocker.