Ein beeindruckendes Erlebnis war für die Mitglieder von Schools of Gambia die Reise in das westafrikanische Land. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Verein "Schulen für Gambia" überbringt Geld und Hilfsmittel

Haigerloch. Zwei Wochen waren Mitglieder des Vereines "Schulen für Gambia" in dem westafrikanischen Land unterwegs, um die diesjährigen Unterstützungsgelder auszubezahlen.

Rosmarie und Paul Beck aus Owingen, Susanne Graner aus Gruol, Elisabeth Hahn aus Balingen-Roßwangen und Karl-Heinz Schweizer aus Haigerloch machten sich auf den Weg nach Westafrika, wo sie von den dortigen Schulkindern mit großer Freude empfangen wurden. Bereits Tage vorher herrschte in den Schulen eine große Aufregung über den anstehenden Besuch, so berichten die Schulleiter der Delegation voller Stolz. Nicht nur die Übergabe der Sponsorengelder stellt für die Kinder ein großes Highlight in dem ansonsten eintönigen Leben dar, sondern der Besuch von Europäern ist ein Ereignis an sich.

In den besuchten Dörfern gibt es keinen elektrischen Strom, kein Wasser aus der Leitung, kein Fernsehen und kein Radio, für die Kinder ist die Schule die einzige Abwechslung.

Wieder einmal fanden die Vereinsmitglieder in den strahlenden Augen der Kinder die Bestätigung dafür, dass es sich lohnt, sich hier zu engagieren. Rosmarie Beck, Vereinsmitglied mit bereits hohem Lebensalter, bemerkte: "Dies war eine besondere Reise mit Eindrücken, die einem in Erinnerung bleiben werden".

Zwei Vereinsmitglieder befinden sich noch in Gambia, um den Inhalt des zweiten Containers mit den Gegenständen aus der zum Jahresende 2014 aufgelösten Praxis des Haigerlocher Arztes Werner Pieper an Krankenhäuser zu verteilen.